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Pressemitteilung

Intensiver Farbenrausch im Azaleenhaus

Während draußen der Frühling allmählich in die Gänge kommt, erwartet die Besucher*innen in der Historischen Gewächshauszeile der Wilhelma in Stuttgart bereits ein überwältigendes Blütenmeer in allen erdenklichen Rot- und Rosa-Tönen bis hin zu Purpur und Lachsfarben, es gibt aber auch zartgelbe und schneeweiße Blüten. Die Wilhelma-Gärtner*innen haben die vielseitigen Blütenstars im Azaleenhaus geschmackvoll arrangiert: Als Büsche und Hochstamm-Bäumchen, in Pyramidenform geschnitten oder als zierliche Topfpflanze. Der „Star“ der Ausstellung ist die knapp zwei Meter hohen Pyramide der Sorte „Mistral“ mit rosafarbenen Blüten, die ins Pink übergehen.

Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer

In diesem Jahr sind die Rhododendrongewächse, die es eher kühl, aber hell lieben, etwa vier Wochen später dran als sonst: „Wir hatten in Stuttgart ein kaltes und extrem dunkles Frühjahr“, erklärt Gärtnermeister Christian Mikoteit. In Japan und China sind die farbenprächtigen Blütenwunder, die dort schon seit Jahrhunderten gezüchtet werden, überwiegend in Bergregionen über 1.000 Meter heimisch. Sie gelten als Symbol des Lebens, ihnen wird eine stimmungsaufhellende und ausgleichende Wirkung nachgesagt. Von Ostasien kamen Azaleen gegen Ende des 17. Jahrhunderts nach Europa – und vor etwa 170 Jahren auch nach Stuttgart in die Sammlung König Wilhelm I. von Württemberg. Von den über 80 Sorten der heutigen Azaleensammlung im Zoologisch-Botanischen Garten stammen noch sechs Pflanzen aus dem historischen Bestand des Monarchen.
Der Name geht auf das griechische Wort azaleos zurück, das trocken, hart oder dürr bedeutet und sich auf die Blätter bezieht. Die Blätter der verschiedenen Azaleenarten sind ebenso unterschiedlich wie die Blüten, sie können groß oder klein, behaart oder glatt, hell- oder dunkelgrün sein oder sich im Herbst verfärben. Viele Azaleen sind auch immergrün. Eines sind die Blätter aber immer: Relativ hart und robust.
Die überbordende Blütenpracht im Azaleenhaus ist noch bis Anfang Mai zu sehen. Anschließend ziehen die Pflanzen ins Freiland um, wo sie an einem geschützten, halbschattigen Ort Kraft tanken können für die nächste Blühsaison.

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Birger Meierjohann Pressestelle
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