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Presse Archiv

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Besondere Biographie: Wilhelma nimmt Abschied von krebskrankem Panzernashorn Sani

Eine bedeutende Tierbiographie ist zu Ende gegangen. Die Wilhelma verabschiedet sich von Panzernashorn Sani. Die 26-jährige Kuh litt seit einiger Zeit unter einer zunehmenden Krebserkrankung, die zuletzt auch auf lebenswichtige Organe übergegriffen hatte. „Es ist immer traurig, sich von einem Tier zu trennen“, sagte der Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, Dr. Thomas Kölpin. „Sani war für viele eine Weggefährtin über ein Vierteljahrhundert, für die Beschäftigten wie auch die Gäste der Wilhelma.“ Die Tierärzte hatten der Patientin mit medizinischen Mitteln die Lebensqualität erhalten, solange es ging. Gemeinsam mit den Pflegerinnen und Pflegern, die Sani täglich betreuten, kamen sie nun aber überein, das zusehends abgemagerte Tier in Würde gehen zu lassen und von dem Leiden im Endstadium zu erlösen. Durch eine Narkose, aus der es nicht mehr aufwachte, ist das Nashorn am Dienstag, 15. Oktober 2019, sanft entschlafen.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

TV-Tipp: ARD wiederholt die 5. Staffel von Zoo-Doku "Eisbär, Affe & Co" samstags

Wie funktioniert einer der größten Zoos Europas? Täglich sind 11.000 Tiere in der Wilhelma zu versorgen, die 1.200 verschiedene Bedürfnisse haben – mindestens. Denn so viele Tierarten gibt es im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Jetzt wiederholt die ARD die 40 jüngsten Folgen der Zoo-Dokumentation „Eisbär, Affe & Co.“. Das Fernsehpublikum sieht dabei die tierischen Hauptdarsteller und die Arbeit der Wilhelma-Pflegerinnen und -Pfleger ganz aus der Nähe, wie sie die Gäste vor Ort nicht zu Gesicht bekommen können. Die 2017 erstausgestrahlte fünfte Staffel der erfolgreichen Serie ist jetzt bundesweit im ersten Programm der ARD in der Regel samstags als Doppelfolge um 9.45 und 10.40 Uhr zu verfolgen.

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Foto: Sóstó Zoo

Lange Tradition fortgesetzt: Erster Jaguar seit sechs Jahren eingezogen

Mit einem weiteren Neuzugang knüpft die Wilhelma an eine lange Tradition an – und an eine große: Am Dienstag, 1. Oktober, ist im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart ein Jaguar angekommen. „Das ist eine echte Bereicherung“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „So können wir mit Tiger, Löwe, Leopard, Schneeleopard und jetzt Jaguar wieder alle fünf Großkatzen der Welt zeigen. Zudem ist der direkte Vergleich zwischen Jaguar und Leopard lehrreich, die allzu oft verwechselt werden.“ Zur ruhigen Eingewöhnung und für medizinische Untersuchungen bleibt dieser Teil des Raubtierhauses zunächst einige Tage geschlossen. Bei Bedarf wird das Gebäude eventuell stundenweise auch einmal als Ganzes geschlossen.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Kahnschnabel-Jungvögel: Markanter Sonderling unter den Reihern

Sehr spezielle Gesellen aus der vielseitigen Vogelschar in der Wilhelma präsentieren erstmals seit zehn Jahren Nachwuchs. „Nomen est omen“ gilt bei den Kahnschnäbeln: Ihr langer, breiter Schnabel erscheint wie ein umgekehrter Bootsrumpf. So ähneln sie dem im zentralen Afrika beheimateten Schuhschnabel. Doch zählen diese Mittel- und Südamerikaner zur Familie der Reiher – der Nachtreiher genauer gesagt, denn meist gehen sie erst ab der Abenddämmerung auf die Jagd. Für optimale Nachtsicht haben sie auffällig große Augen, die hervorstehen. Zusammen mit ihrer „großen Klappe“ und der Federhaube, die sie aufstellen können, geben sie ein ulkiges Bild ab. Den ungewöhnlichen Gesamteindruck runden ihre Rufe ab, die an Froschlaute erinnern. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart sind sie in einer Außenvoliere der Freifluganlage mit den Rosalöfflern und verschiedenen Entenarten aus Südamerika anzutreffen.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Einblicke am Wilhelma-Tag: Den Zoologisch-Botanischen Garten mit anderen Augen sehen

Vom Asiatischen Elefanten bis zum Zwergseidenäffchen und von der Azalee bis zum Zuckerrohr gibt es zahlreiche tierische und botanische Schützlinge, die in der Wilhelma in Stuttgart täglich versorgt werden wollen. Wie das funktioniert, zeigt der Zoologisch-Botanische Garten zum Wilhelma-Tag am Sonntag, 6. Oktober. Von 9 bis 17 Uhr öffnen sich manche Tore, die sonst verschlossen bleiben, und bieten den Gästen spannende Einblicke zum Beispiel in die Anzuchthäuser, die Werkstätten oder die Krankenstation.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Bruterfolg am Baudenkmal: Vier junge Charakterköpfe geschlüpft

Premiere an einem markanten Ort: Erstmals sind in der Wilhelma in Stuttgart Jungvögel bei den Wiedehopfen geschlüpft. Für einige Wochen sind nun die vier Zöglinge, je zwei Hähnchen und Hühnchen, mit ihren Eltern im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart zu sehen, bis es draußen zu kalt für sie wird. Denn Wiedehopfe sind Zugvögel, die in warmen Gefilden Afrikas oder Indiens überwintern. Weltweit sind sie von Süd- und Mitteleuropa über Vorderasien bis nach Sri Lanka und Indonesien verbreitet. In Deutschland gibt es dagegen nur noch einige hundert Brutpaare. Daher sind sie in der Natur hierzulande kaum anzutreffen. Hatte der Zoologisch-Botanische Garten zuvor nur männliche Wiedehopfe gehalten, so zog 2018 ein Zuchtpaar ein, das mit seinem Gelege im August nun Erfolg hatte.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Gemeinsame Jungtieraufzucht bei den Springtamarinen

Noch behält Springtamarin-Weibchen Brava das kleine Bündel, das sich fest an ihren Rücken klammert, ganz für sich. Erst vier Wochen alt ist ihr Jungtier, mit dem sie im Südamerikahaus der Wilhelma in Stuttgart flink von Ast und zu Ast hüpft. Seine Geschwister beobachten den Winzling allerdings schon mit großem Interesse. Unter den wachsamen Augen von Brava dürfen dessen ältere Schwestern den Familienzuwachs beschnuppern und ihm vorsichtig das Fell kraulen.

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Schau der Chili-Vielfalt: süß bis scharf, schlicht bis spektakulär

Kaum eine Frucht hat solch einen hitzigen Züchter-Wettkampf entfacht wie der Chili. Und an fast keiner Gewürzpflanze scheiden sich die Geister so sehr: Der Geschmack reicht von himmlisch aromatisch bis höllisch scharf. Aus ihrer Sammlung zeigt die Wilhelma in Stuttgart ab jetzt rund 100 dieser charaktervollen Gewächse im Wintergarten. Der Zoologisch-Botanische Garten präsentiert und erläutert bis Sonntag, 13. Oktober, die große Vielfalt von den unscheinbaren Wildformen bis zu den extravagantesten Züchtungen. Am Samstag, 14. September, gibt es dazu kostenlose Führungen um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr. Eine Anmeldung ist bis zum 13. September, 12 Uhr, unter Tel. 0711 / 54 02-0 erforderlich.

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