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Pressemitteilung

Die Tiere mit der feinsten Wolle der Welt

Vikunjas neu auf der Südamerika-Anlage des Zoologisch-Botanischen Gartens

Auf der Südamerika-Anlage der Wilhelma sind ab sofort Vikunjas zu sehen.
Foto: Birger Meierjohann
Auf der Südamerika-Anlage der Wilhelma sind ab sofort Vikunjas zu sehen.
Foto: Birger Meierjohann
Eine Gruppe von Vikunjas stehen auf einer Weide
Die zierlichen Neuweltkamele sind dort unter anderem mit Pampashasen vergesellschaftet.
Foto: Birger Meierjohann
Ein Vikunja steht mit einem Mara auf der Weide
Auch die Nandus werden von den Vikunjas neugierig beäugt.
Foto: Birger Meierjohann
Ein Vikunja steht zusammen mit einem Nandu auf der Weide

Im Juni 2025 sind vier Vikunjas in die Wilhelma eingezogen. Ab sofort sind sie in Gesellschaft von Nandus, Pampashasen und Großen Ameisenbären auf der weitläufigen Südamerika-Anlage des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart zu sehen. Bis vor kurzem weideten dort noch Alpakas: Diese wurden aber in der Zwischenzeit an andere Haltungen abgegeben, um Platz für die Vikunjas zu schaffen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt, warum: „Natürlich sind Alpakas sympathische Haustiere, die bei vielen unserer Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt waren. Als wissenschaftlich geleiteter Zoo gehört aber die Erhaltung von Wildtierarten zu unseren Kernaufgaben. Wir haben uns daher entschieden, wieder die Haltung von Vikunjas im Rahmen des Ex Situ-Zuchtprogramms des europäischen Zooverbands EAZA aufzunehmen.“ 

Bei Vikunjas handelt es sich um eine in den südamerikanischen Anden beheimatete Art von Neuweltkamelen. Als Anpassung an die unwirtlichen Umweltbedingungen im Hochgebirge verfügen sie über eine feine und dichte Wolle, welche selbst in Höhenlagen von über 5.000 Metern vor Wind und Kälte schützt. Die Wolle der Vikunjas, die schon zu Zeiten der Inkas genutzt wurde, gehört zu den teuersten Fasern der Welt – der Grund, warum die Art seit dem 16. Jahrhundert rücksichtlos bejagt wurde und in den 1960er Jahren kurz vor der Ausrottung stand. Dank strenger Schutzmaßnahmen konnten sich die Bestände seitdem wieder deutlich erholen. Alpakas dagegen sind eine vom Vikunja abstammende Haustierrasse, die schon vor Tausenden von Jahren domestiziert wurde. Da Alpakas auf größtmöglichen Wollertrag hin gezüchtet wurden, müssen sie regelmäßig geschoren werden – was bei Vikunjas, die im Wechsel der Jahreszeiten einen natürlichen Fellwechsel durchlaufen, nicht notwendig ist.

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Auf der Südamerika-Anlage der Wilhelma sind ab sofort Vikunjas zu sehen.

Vikunja
Foto: Birger Meierjohann

Eine Gruppe von Vikunjas stehen auf einer Weide

Vikunja
Foto: Birger Meierjohann

Die zierlichen Neuweltkamele sind dort unter anderem mit Pampashasen vergesellschaftet.

Vikunja
Foto: Birger Meierjohann

Auch die Nandus werden von den Vikunjas neugierig beäugt.

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Birger Meierjohann Pressestelle
Tel. +49 (0) 711-5402-124
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pr@wilhelma.de