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Pressemitteilung

Huftieranlage eröffnet: Urige Yaks eingezogen – Kameldamen bekommen bald Herrenbesuch

Nach 14 Monaten Bauzeit hat die Wilhelma ihre neue Asiatische Huftier-Anlage in Betrieb genommen. Ab sofort sind spannende Bewohner auf der knapp 4000 Quadratmeter großen Fläche zu sehen: Yaks und Trampeltiere sind schon eingezogen, vorläufig auch Kaschmirziegen. Und bald werden Mesopotamische Damhirsche folgen. In dem neuen Bereich wird viel Bewegung erwartet: Die Tiere erkunden ihr neues Domizil, sie müssen sich an ihre neuen Nachbarn gewöhnen und auch Nachwuchs steht ins Haus.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Yaks und Trampeltiere teilen sich eines der beiden neuen Gehege.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Die drei Stuten der Trampeltiere betrachten neugierig ihr neues Zuhause.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Erstmals sind Yaks, zottelige Rinder aus dem Himalaya, in die Wilhelma eingezogen.
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Ein Kalb ist bei den Mesopotamischen Damhirschen auf die Welt gekommen.
Foto: Wilhelma Stuttgart Wilhelma Stuttgart
Kaschmirziegen nutzen zunächst die noch freie Anlage der Damhirsche.

Auffälligste Neulinge sind die Yaks. Das ist eine Premiere: In 70 Jahren der Tierhaltung im Zoologisch-Botanischen Garten waren schon viele Arten zu sehen, doch diese urigen Rinder aus dem Himalaya gibt es nun erstmals in Stuttgart. In dem Gebirge leben die zotteligen Paarhufer in bis über 4000 Meter Höhe. Die nur hüfthohen Kühe erreichen eine Schulterhöhe von 1,10 Meter, die wuchtigen Bullen können bis zu 1,80 Meter hoch werden. Beide Geschlechter zeichnen bis zu einen Meter lange Hörner aus. In dem alpinen Klima sind Yaks für die Lebensgrundlage der Bergbauern sehr wertvolle Haustiere, die Milch, Wolle, Leder und Fleisch liefern. Ihr Dung dient als Brennstoff. Auch als Reit- und Tragtiere erweisen sie sich als nützlich.

Die vier aus Hellabrunn in München und dem Tierpark Görlitz gekommenen Grunzochsen teilen sich künftig ein Außengehege mit den Trampeltieren der Wilhelma. Die drei Kameldamen Chiara, Faya und Renate dürfen sich zudem in ihrem neuen Domizil auf männliche Begleitung freuen. Der Hengst Genghis, der 2014 in England im Yorkshire Wildlife Park geboren wurde, soll dafür sorgen, dass es erstmals seit elf Jahren wieder Nachwuchs bei den Höckerträgern geben kann. Der hat sich bereits bei der dritten Tierart im Bunde eingestellt: Weil bei den Mesopotamischen Damhirschen gerade ein Kalb zur Welt gekommen ist und weitere Würfe zu erwarten sind, zieht die höchst seltene Hirschart noch nicht um. Erst zwei Wochen nach der letzten Geburt darf das kleine Rudel in sein neues Domizil. Zwischenmieter sind während der „Babypause“ zwei Kaschmirziegenböcke.

Schrittweise Neuerungen

Die Änderungen erfolgen behutsam: Noch sind die Yaks und Trampeltiere durch einen provisorischen Zaun getrennt. Und auch Genghis darf aus seinem benachbarten Stall und Gehege die Kameldamen bisher nur begrüßen, aber nicht besuchen. Nach dem Rendezvous durchs Gatter sollen in einem nächsten Schritt die Trampeltiere zusammengelassen werden. Wenn das harmonisch verläuft, verschwindet der Zaun zu den Yaks.

Die Umgestaltung folgt dem Plan, den oberen Bereich der Wilhelma mit einem kontinentalen Schwerpunkt auf Asien weiterzuentwickeln. So ist gegenüber der neuen Huftieranlage ein Landschaftsgehege für Sibirische Tiger vorgesehen. Im Stil eines asiatischen Dorfs entsteht daneben ein neuer Bauernhof mit Haustierrassen als Streichelzoo. Vervollständigt wird dieser Asienteil durch die Schaffung einer modernen Elefantenwelt. (kni)

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Yaks und Trampeltiere teilen sich eines der beiden neuen Gehege.

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Erstmals sind Yaks, zottelige Rinder aus dem Himalaya, in die Wilhelma eingezogen.

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Die drei Stuten der Trampeltiere betrachten neugierig ihr neues Zuhause.

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Kaschmirziegen nutzen zunächst die noch freie Anlage der Damhirsche.

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Ein Kalb ist bei den Mesopotamischen Damhirschen auf die Welt gekommen.

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Erstmals sind Yaks, zottelige Rinder aus dem Himalaya, in die Wilhelma eingezogen.

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Erstmals sind Yaks, zottelige Rinder aus dem Himalaya, in die Wilhelma eingezogen.

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Erstmals sind Yaks, zottelige Rinder aus dem Himalaya, in die Wilhelma eingezogen.

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Die drei Stuten der Trampeltiere haben sich die Sandkuhle als Liegeplatz ausgesucht.

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Ein Kalb ist bei den Mesopotamischen Damhirschen auf die Welt gekommen.

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Ein Kalb ist bei den Mesopotamischen Damhirschen auf die Welt gekommen.

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Kaschmirziegen nutzen zunächst die noch freie Anlage der Damhirsche.

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