Neuer Pate für Bongo-Nachwuchs
Grimm – Garten- und Landschaftsbau GmbH übernimmt Tierpatenschaft in der Wilhelma
2024 gab es in der Wilhelma gleich zweimal Nachwuchs bei den Östlichen Bongos. Für eine der beiden jungen Antilopen hat nun die Grimm Garten- und Landschaftsbau GmbH eine Tierpatenschaft abgeschlossen. Friedrich Grimm, Geschäftsführer des in Bad Cannstatt beheimateten Unternehmens, erklärt: „Die Wilhelma leistet einen unbezahlbaren Beitrag für den Artenschutz. Das betrifft ganz besonders den Östlichen Bongo, der in der Natur vom Aussterben bedroht ist. Für mich ist es daher eine Herzenssache, die Wilhelma mit Tierpatenschaften zu unterstützen.“
Bei Bongos handelt es sich um eine aus Äquatorialafrika stammende Huftierart. Von der in der Wilhelma gehaltenen Unterart, dem Östlichen Bongo, existieren in der Natur nur noch isolierte Vorkommen in den Gebirgswäldern Kenias. Dezimiert wurden die Bestände durch Abholzung und landwirtschaftliche Nutzung von Waldflächen, durch Wilderei sowie durch die von Hausvieh übertragene Rinderpest. Die Nachzucht in europäischen Zoos gelingt allerdings regelmäßig, sodass „Ex Situ“ eine vitale Reservepopulation aufgebaut werden konnte. Alleine in der Wilhelma kamen seit den 1980er Jahren über 50 Jungtiere zur Welt.
Friedrich Grimm und seine Firma durften in den vergangenen Jahren schon viele Tieranlagen mitgestalten und bei der Pflege der Parkanlagen innerhalb und außerhalb der Wilhelma mitwirken. Aufgrund der Verbundenheit zum Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart übernahm er bereits 2019 die immer noch andauernde Patenschaft für den Schneeleoparden-Ladakh – und nun die Patenschaft für das Bongo-Jungtier.
Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich dankbar: „Ob als Pate einer gefleckten Raubkatze oder einer gestreiften Antilope – die Firma Grimm zeigt erneut Flagge für die Wilhelma. Das wissen wir sehr zu schätzen.“ Eine Tierpatenschaft in der Wilhelma komme dabei nicht nur dem jeweiligen Patentier, sondern allen Tieren in der Wilhelma zugute. Die durch Patenschaften generierten Mittel helfen dabei, Projekte zu verwirklichen, die ohne zusätzliche Unterstützung nicht umsetzbar wären.
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