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Pressemitteilung

Prächtige Neuzugänge im Schmetterlingshaus

Wilhelma übernimmt Schmetterlinge aus dem Botanischen Garten München-Nymphenburg

Im Schmetterlingshaus der Wilhelma gibt es zahlreiche Neuzugänge zu bewundern. Hier ein Falter der Gattung Heliconius
Foto: Birger Meierjohann
orangefarbener Falter der Gattung Heliconius
Foto: Birger Meierjohann
In Briefumschlägen wurden die Falter transportiert.
Foto: Birger Meierjohann
der dämmerungsaktive Bananenfalter
Foto: Birger Meierjohann
Raupe eines Bananenfalters
Foto: Birger Meierjohann

In der Wilhelma geht es momentan besonders farbenfroh zu: Im Schmetterlingshaus des zoologisch-botanischen Gartens sind nämlich am 10. März 2025 über 500 Falter sowie zahlreiche Raupen und Puppen aus rund zwei Dutzend unterschiedlichen Arten neu eingezogen. Die Tiere stammen aus der großen Sonderausstellung „Tropische Schmetterlinge“, die von November bis März im Botanischen Garten München-Nymphenburg stattfand. 

Wie bereits in den Vorjahren hat die Wilhelma die bunten Insekten nach Abschluss der Ausstellung übernommen. Dafür war ein zweiköpfiges Team aus der Wilhelma, bestehend aus dem Gärtner Thomas Gengenbacher, der dank entsprechender Fortbildungen auch Fachmann für Schmetterlinge ist, und dem unter anderem für das Insektarium zuständigen Tierpfleger Pirmin Jäger, gleich morgens früh nach München gereist. Ihnen gelang es, mit Hilfe von Keschern eine große Anzahl Schmetterlinge zu fangen und für die Rückfahrt nach Stuttgart transportfähig zu machen – von den dämmerungsaktiven Bananenfaltern mit ihren beeindruckenden Augenflecken über verschiedene Arten von Schwalbenschwänzen bis hin zu den deutlich kleineren, aber dafür oft farbenprächtigen Faltern der Gattung Heliconius.

Thomas Gengenbacher erklärt: „Die zarten Insekten dürfen beim Transport keinen Schaden nehmen. Damit sie ihre filigranen Flügel nirgends anstoßen und verletzen, gibt es einen Trick: Jeweils zwei Falter werden zusammen in einen Briefumschlag gesteckt, der dann vorsichtig verschlossen wird. Sobald der Umschlag geöffnet wird, flattern die Schmetterlinge unbeschadet heraus.“

Noch am gleichen Nachmittag wurden die Tiere im Schmetterlingshaus der Wilhelma freigelassen. Dort erwartete die Insekten ein wahres Schlaraffenland: Ihnen stehen sowohl eine Vielfalt an nektarreichen Blüten, z. B. vom Hibiskus, zur Verfügung als auch wichtige Futterpflanzen, von deren Blättern sich ihre Raupen ernähren – wie Bananenpflanzen oder Passionsblumen. Also beste Voraussetzungen, dass sich die Falter, deren Lebensdauer als voll entwickelte Insekten oft sehr kurz ist, noch in der Wilhelma vermehren können.

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Im Schmetterlingshaus der Wilhelma gibt es zahlreiche Neuzugänge zu bewundern.

Falter der Gattung Heliconius

Vorsichtig in Briefumschlägen verpackt wurden die Falter in die Wilhelma gebracht.

Bananenfalter

Raupe des Bananenfalters

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