Zuchterfolg beim Wickelschwanzskink
Wickelschwanzskinke in der Wilhelma bekommen ein Jungtier
Am 30. Januar 2025 machten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger des Terrariums in der Wilhelma eine überraschende Entdeckung: Bei den Wickelschwanzskinken trafen Sie auf ein Jungtier. Vermutlich war es zu dem Zeitpunkt gerade einmal eine Woche alt, hatte sich aber in dem mit vielen und Rückzugsmöglichkeiten ausgestatteten Terrarium gut versteckt gehalten. Auch die Besucherinnen und Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart benötigen etwas Glück und gute Augen, um den Nachwuchs zu Gesicht zu bekommen.
Wickelschwanzskinke gehören zu den wenigen Vertretern der Skinke, welche echt lebendgebärend sind: Sie bilden gar keine Eier. Die Embryonen werden im Mutterleib von einer plazentaähnlichen Struktur ernährt. Nach 6-8 Monaten Tragzeit kommen dann 1-2 Jungtiere zur Welt und werden von ihrer wehrhaften Mutter vehement gegen Gefahren verteidigt. Wie die meisten Skinke – die deswegen auch als „Glattechsen“ bezeichnet werden – verfügen auch Wickelschwanzskinke über außerordentlich glatte und glänzende Schuppen.
Wickelschwanzskinke kommen in der Natur auf den Salomonen im Südpazifik vor. Mit einer Körperlänge von bis zu 70 cm gehören sie zu den größten Skinken. Mit dem namensgebenden Greifschwanz, kräftigen Beinen und messerscharfen Krallen sind die nachtaktiven Reptilien bestens dafür angepasst, im dichten Geäst kletternd auf die Suche nach Früchten und anderen schmackhaften Pflanzenteilen zu gehen. Im Freiland wird die Art von der Weltnaturschutzunion IUCN als potentiell gefährdet eingestuft. Grund dafür ist neben der Abholzung und intensiver menschlicher Inanspruchnahme tropischer Wälder auch die Jagd auf die Tiere für den menschlichen Verzehr.
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