
Schlangenhals-Schildkröte
Die McCords Schlangenhals-Schildkröte gehört zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Schildkrötenarten der Welt. Zwei der drei Unterarten kommen ausschließlich auf der indonesischen Insel Roti vor, die dritte lebt auf dem benacharbten Timor. Fang und Verlust von Lebensraum sind die Hauptgründe für das Verschwinden, die Schildkröten gelten auf Roti als fast ausgerottet. Ihr Lebensraum schrumpft dramatisch: Sümpfe und Feuchtgebiete wurden in Reisfelder umgewandelt, Abholzung und Erosion zerstörten weitere Schildkrötenhabitet. Der internationale Tierhandel trug ebenfalls zum Verschwinden bei. 2001 wurde der Handel von Indonesien komplett verboten, seit 2004 steht die Art im Anhang II des CITES-Abkommens. Trotzdem werden noch Tiere gefangen.
Die Eiablage der Schlangehalsschildkröten erfolgt in der Trockenzeit zwischen Februar und September (bis zu drei Gelege pro Jahr). Die Jungen schlüpfen nach 66 bis 122 Tagen mit Beginn der Regenzeit Ende November und sind dann knapp drei Zentimeter groß. Erwachsene Tiere haben eine Panzerlänge von 15 bis 20 Zentimetern. Der Hals ist ebenso lang wie der Panzer und kann bei Bedrohung seitlich unter den Panzerrand gelegt werden ("Halswender"). Die Weibchen sind in der Regel größer als die Männchen.
Schlangenhals-Schildkröte - Chelodina mccordi
- Systematics:
- Schlangenhalsschildkröten (Chiledae)
- Distribution:
- ausschließlich auf den indonesischen Inseln Roti und Timor
- Diet:
- kleine Fische, Kaulquappen, Insekten
- Population:
- vom Aussterben bedroht
Threat
Established in 1964, The International Union for Conservation of Nature’s Red List (IUCN Red List) of Threatened Species has evolved to become the world’s most comprehensive information source on the global conservation status of animal, fungi and plant species. It now lists over 40,000 species and provides information about range, population size, habitat and ecology, use and/or trade, threats, and conservation actions that will help inform necessary conservation decisions.
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Aquarium und Terrarium
Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.