Grevy-Zebra
Runde tütenförmige Ohren, ein besonders eng gestreiftes Fellmuster und nicht zuletzt die bedeutendere Größe unterscheiden das Grevy-Zebra auf den ersten Blick von den beiden anderen Zebraarten Afrikas. Auch das Sozialsystem ist von dem seiner kleineren Verwandten völlig verschieden. Ein geringer Teil der erwachsenen Hengste besetzt ein mehrere Quadratkilometer großes Territorium, während die nicht territorialen Junghengste sowie Stuten mit und ohne Fohlen in getrennten, instabilen Verbänden umher wandern. Die einzigen festen sozialen Einheiten bilden Stuten mit ihren eigenen Fohlen, welche bis zu zwei Jahren bei ihrer Mutter bleiben.
Auch das Grevy-Zebra ist durch illegale Bejagung und den hohen Konkurrenzdruck durch die Weidetiere der im Verbreitungsgebiet ansässigen Nomadenvölker bedroht. Der Bestand beträgt zurzeit etwa 2000 Tiere mit abnehmender Tendenz. Man hat deshalb auch für diese Art ein recht gut funktionierendes Zuchtprogramm in den europäischen Zoos eingerichtet. Mit bisher über 60 hier geborenen Fohlen ist die Herde der Wilhelma in den letzten Jahren eine der erfolgreichsten Zuchtgruppen überhaupt gewesen.
Grevy-Zebra - Equus grevyi
- Systematics:
- Unpaarhufer, Pferde
- Habitat:
- trockene Savannen und Halbwüsten
- Distribution:
- Nordkenia und Südäthiopien
- Diet:
- Gräser, Zweige, Baumrinde
- Reproduction:
- ein Jungtier, Tragzeit circa 390 Tage
- Social structure:
- paarungsterritorial
- Population:
- stark gefährdet, nur noch circa 2000 Tiere
- Characteristic feature:
- größte Zebraart
Threat
Established in 1964, The International Union for Conservation of Nature’s Red List (IUCN Red List) of Threatened Species has evolved to become the world’s most comprehensive information source on the global conservation status of animal, fungi and plant species. It now lists over 40,000 species and provides information about range, population size, habitat and ecology, use and/or trade, threats, and conservation actions that will help inform necessary conservation decisions.