Asiatischer Löwe
Ursprünglich war der Asiatische Löwe von Südosteuropa über den Nahen und Mittleren Osten bis nach Indien verbreitet. Heute findet man diese Unterart nur noch im Gir-Wald in Nordwestindien. Ende des 19. Jahrhunderts war der Bestand durch exzessive Jagd auch dort auf 18 Tiere geschrumpft. Durch gezielten Schutz wuchs diese Zahl auf heute wieder etwa 500 Tiere an, ein Teil davon lebt allerdings außerhalb des geschützten Parks. Der Bestand gilt als stabil, aber gefährdet, da die Population klein ist und aufgrund des durch menschliche Siedlungen begrenzten Lebensraumes nicht mehr wachsen kann.
Der Asiatische Löwe unterscheidet sich vom Afrikanischen Löwen durch eine längs am Bauch verlaufende Hautfalte. Er hat zwar häufig eine kürzere Mähne, aber eine längere Ellenbogenbehaarung als die afrikanische Unterart. Beide Löwenunterarten leben in Rudeln, die der Asiatischen Löwen sind jedoch kleiner und meist nach Geschlechtern getrennt. Im Schnitt leben zwei bis sechs Löwinnen mit ihren Jungtieren zusammen, in den Männergruppen findet man bis zu vier Kater. Diese schließen sich, anders als bei dem afrikanischen Vertreter, den Weibchen aber nicht ständig an.
Asiatischer Löwe - Panthera leo persica
- Systematics:
- Großkatzen (Raubtiere)
- Habitat:
- Trockene Teak- und Akazienwälder
- Distribution:
- Nordwest-Indien
- Reproduction:
- drei bis vier Junge, 100 bis 110 Tage Tragzeit
- Social structure:
- kleine Rudel Weibchen mit Jungen, Kater in reinen Männergruppen
- Population:
- stark gefährdet
Threat
Established in 1964, The International Union for Conservation of Nature’s Red List (IUCN Red List) of Threatened Species has evolved to become the world’s most comprehensive information source on the global conservation status of animal, fungi and plant species. It now lists over 40,000 species and provides information about range, population size, habitat and ecology, use and/or trade, threats, and conservation actions that will help inform necessary conservation decisions.
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Afrika
Mehr als jeder andere Kontinent weist Afrika eine unglaubliche Vielfalt an Klimazonen und Vegetationsformen auf. Das Spektrum reicht dabei von Wüsten und Halbwüsten über Gras- und Baumsavannen bis hin zum immergrünen tropischen Regenwald. Welche Tiere diese ganze unterschiedlichen Regionen bewohnen, zeigt sich im Afrika-Haus - vom kleinen Kurzohr-Rüsselspringer bis zur riesigen Netzgiraffe.