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Species: Hirscheber
Picture: Andreas Heilgeist

Hirscheber

Der Name „Hirscheber“ bezieht sich auf die bei den Männchen dieser Wildschweinart auffälligen oberen Eckzähne: Sie wachsen aus dem Oberkiefer heraus, biegen halbkreisförmig nach hinten und erscheinen so wie ein Geweih. Die Funktion dieser Zähne ist bis heute ungeklärt, da sie aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit weder zum Graben noch zum Kämpfen geeignet sind. Einer indonesischen Legende zufolge hängen sich die Eber zum Schlafen mit ihren Hauern an Bäume. Die Bezeichnung „Babirusa“ setzt sich zusammen aus den indonesischen Namen für Schwein (babi) und Hirsch (rusa).

Hirscheber suhlen sich wie alle Schweine gerne im Schlamm und sind meist in der Nähe von Wasser zu finden. Mit ihren für Schweine relativ langen Beinen können sie nicht nur schnell laufen, sondern auch sehr gut schwimmen. Auf diese Weise kam es auf den indonesischen Inseln rund um Sulawesi zur Bildung mehrerer Unterarten. Wie so viele andere Tierarten Südostasiens sind auch die Bestände der Hirscheber heute durch Brandrodung und Entwaldung bedroht.

Hirscheber - Babyrousa babyrussa

Systematics:
Echte Schweine, Paarhufer
Habitat:
tropische Regen- und Sumpfwälder
Distribution:
Sulawesi und Nachbarinseln
Reproduction:
ein bis drei Junge, 155 bis 158 Tage Tragzeit
Social structure:
in Gruppen bis zu acht Tieren, Männchen einzelgängerisch
Population:
gefährdet
Characteristic feature:
obere Eckzähne wachsen durch die Nase
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Threat

Established in 1964, The International Union for Conservation of Nature’s Red List (IUCN Red List) of Threatened Species has evolved to become the world’s most comprehensive information source on the global conservation status of animal, fungi and plant species. It now lists over 40,000 species and provides information about range, population size, habitat and ecology, use and/or trade, threats, and conservation actions that will help inform necessary conservation decisions.