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Tierart: Ohrenqualle

Ohrenqualle

Die Ohrenqualle erreicht einen Schirmdurchmesser von bis zu 45 Zentimeter. Diese Qualle nesselt nur schwach - das Nesselgift ist für Menschen nicht gefährlich. Ohrenquallen kommen nicht nur im Mittelmeer vor, sondern sind Kosmopoliten: Man findet sie in jedem Ozean zwischen 70° Nördlicher Breite und 70° Südlicher Breite.

Quallen bestehen zu 90 Prozent aus Wasser. Dennoch bleiben sie in Form. Dafür sorgt die Stützgallerte (Mesogloea) im Schirm (Exumbrella). So einfach gebaut eine Qualle auch aussieht, sie ist dennoch in der Lage, optische, chemische und mechanische Reize wahrzunehmen. Ein diffuses Nervennetz sorgt für die Reizleitung und Verarbeitung, Muskelzellen sorgen für Bewegung. Im Schirm sind die vier ohrenförmigen Gonaden sichtar (violett bei weiblichen Quallen, weißlich bis orange bei den männlichen Quallen). Falls die Qualle gefressen hat, kann man auch den Magen (Gastralraum) mit den vier Taschen erkennen.

Ohrenqualle - Aurelia aurita

Systematik:
Nesseltiere (Cnidaria)
Lebensraum:
offenes Meer
Nahrung:
Plankton

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.