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Tierart: Skudde

Skudde

In Ostpreußen und dem Baltikum sind die Skudden eine seit langem bekannte Schafrasse. Sie gehören zu den sogenannten Nordischen Heideschafen. Der Name Skudde leitet sich ab von "Kosse", was ärmlich bedeutet. Der jetzige Bestand geht auf Tiere zurück, die vor dem 2. Weltkrieg nach Westdeutschland kamen. Hauptzuchtgebiete mit kleinen Herden sind jetzt in Hessen, im Saarland und in Baden. Als alte Landrasse sind die Skudden eine wertvolle Genreserve.

Auf den kargen Heide- und Sandböden ihrer Heimat haben sie sich zu einer zähen und anspruchslosen Rasse entwickelt. Es sind gute Futterverwerter mit einem hervorragenden Fleisch. Die Wolle ist grobfaserig und nur zur Teppichherstellung oder für grobes Loden geeignet. Zwei Ablammungen im Jahr mit sehr guten Aufzuchtergebnissen sind möglich.

Skudde - Ovis ammon f. aries

Verbreitung:
Zuchtgebiet in Ostpreußen und im Baltikum
Bestand:
außerhalb des Ursprungsgebietes etwa 600 Tiere
Besonderheit:
kleinrahmiges Schaf in weiß, schwarz oder grau

Hier wohne ich

Bauernhof

Fast ebenso exotisch wie Bären oder Giraffen sind für viele Stadtmenschen mittlerweile unsere Nutztiere und deren Vorfahren. Daher sind auf dem Bauernhof, Tiere zu sehen, die bei der Entwicklung der heutigen Hausrassen aus ihren Vorfahren, den Wildtieren, eine wichtige Rolle gespielt haben oder noch spielen.