
Westfälischer Totleger
Gesprenkelte, rosenkämmige Legehühner waren seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Ravensberger Land und in den angrenzenden Teilen Westfalens sehr beliebt. Die ursprünglich „Alltagsleger“ genannte Rasse wurde 1904 wegen ihrer damals schier unglaublichen Legeleistung in „Totleger“ umbenannt. Die Tiere sind robust, frohwüchsig und suchen sich bei Freilaufhaltung ihr Futter größtenteils selbst. Trotzdem mussten sie seit den 1920er Jahren zunehmend den modernen Leistungsrassen weichen.
Westfälischer Totleger - Gallus gallus f. domestica
- Verbreitung:
- erzüchtet Ende des 19. Jahrhunderts in Westfalen, heute deutschlandweit gehalten
- Bestand:
- Bestandsbeobachtung empfohlen
- Besonderheit:
- Rosenkamm
Hier wohne ich

Bauernhof
Fast ebenso exotisch wie Bären oder Giraffen sind für viele Stadtmenschen mittlerweile unsere Nutztiere und deren Vorfahren. Daher sind auf dem Bauernhof, Tiere zu sehen, die bei der Entwicklung der heutigen Hausrassen aus ihren Vorfahren, den Wildtieren, eine wichtige Rolle gespielt haben oder noch spielen.