Wilde Wochenenden: Natur zum Anfassen

Dass der Osterhase die Eier zwar bringt, aber nicht legt, dürfte allgemein bekannt sein. Doch wer bei Eiern nur an Vögel denkt, liegt falsch. Auch Molche und Marienkäfer, Schildkröten und Seepferdchen wachsen in Ei-Gelegen heran. Warum manche Tierarten lebend geboren werden und andere aus Eiern schlüpfen, können kleine und große Wilhelma-Gäste an den Ostertagen in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere erfahren. Von 11 bis 17 Uhr zeigen dort die Wilhelma-Pädagoginnen und Pädagogen Kurioses, Spannendes und Wissenswertes rund um das Ei, die Keimzelle des Lebens. Welches Tier legt die größten Eier? Wie sehen verschiedene Ei-Gelege aus, warum sind manche Eier schrumpelig, gepunktet oder spitz zulaufend? Woran erkennt man, ob ein Hühnerei roh oder gekocht ist, und warum kann man 1.000-jährige Eier essen?

Warum gehören Spinnen nicht zu den Insekten und wie viele Beine haben eigentlich Tausendfüßer? Bei diesem Thementag geht es um alles, was drinnen und draußen kreucht und fleucht. Denn mit ihrer geringen Größe werden Insekten häufig übersehen. Dabei sind sie in fast allen Lebensräumen zu Hause und bilden mit überwältigender Mehrheit die artenreichste Tierklasse überhaupt.

Die Kinder lernen unter fachkundiger Anleitung, wie man aus herbstlichen Früchten und bunten Blättern anatomisch korrekte Tierfiguren zusammensetzt. Dabei erfahren sie außerdem, warum Spinnen nicht zu den Insekten gehören, wie viele Beine Tausendfüßer wirklich haben und wie genau die Körper dieser Gliedertiere eigentlich aufgebaut sind.

Unter fachlicher Anleitung können tierische Lampions mit Geparden, Zebrastreifen oder Gorillas verziert werden - Ideen und Vorlagen gibt es genug. Ab 17.30 Uhr geht es bei Lampenschein und Gesang in einem gemeinsamen Umzug durch den historischen Park zum Haupteingang.