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Pressemitteilung

11. Dreamnight: Unbeschwerter Abend für 800 geladene Familien mit kranken Kindern

Für Familien, die einen schweren Alltag haben, ist es oft auch schwer, die Freizeit wirklich genießen können. Für 800 Kinder ist mit der Dreamnight in der Wilhelma am Freitag, 14. Juni 2019, ein Traum wahrgeworden. Denn diese Mädchen und Jungen, die unter schweren chronischen Erkrankungen oder Behinderungen leiden, hatten den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart abends ganz für sich und ihre Eltern und Geschwister.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Bei der Dreamnight konnten die Kinder, wie hier Emma (links) und Lena, besonderen Tieren begegnen, wie der Bartagame – die witzigerweise ebenfalls Emma heißt.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Mitarbeiterin Martina Balz erläutert in der Krankenstation Gero die medizinischen Geräte.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Von Gärtnerin Debora Dörrer lernte Angelina, wie Fleischfressende Pflanzen ihre Beute fangen.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Zu den seltenen Freuden, die die Dreamnight schenkte, gehörte, auch Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl zu ermöglichen, einmal zu schaukeln. Jasmin hatte mit ihrer Mutter sichtlich ihre Freude daran.

Nach wechselhaften Tagen ein heiterer Wochenabschluss: Was für die geladenen Gäste galt, unterstrich das Wetter mit frühsommerlichen Temperaturen. So herrschte unter den jungen VIPs ausgelassene Stimmung zwischen Rollstuhlschaukel und Giraffenfüttern, Führungen und Probemelken. Bei der 11. Auflage dieser Benefiz-Veranstaltung reihten sich rund zwei Dutzend ungewöhnlicher Programmpunkte aneinander. Zu den Publikumsmagneten zählten Angebote, bei denen die Kinder selbst mitmachen konnten: vom Ponyreiten über das Pflanzeneintopfen und Schlangenstreicheln bis zum Blasrohrschießen wie ein Zootierarzt. Beliebt waren auch die seltenen Blicke hinter die Kulissen zum Beispiel in der Futterküche oder der Bärenanlage.

Dazu gesellten sich zusätzliche Highlights der Blaulicht-Truppe: Einsatzwagen von Polizei, Spritzwand der Feuerwehr und Rettungshundestaffel standen auch hoch im Kurs. Rund 100 Beschäftigte der Wilhelma und Freiwillige waren ehrenamtlich nach Dienstschluss im Einsatz, um das Erlebnis möglich zu machen. „Es ist immer wieder erstaunlich und wunderbar zu sehen, was für ein launiger Abend die Dreamnight trotz aller Beschwernisse für alle Beteiligte ist“, sagte Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Weil wir als Belegschaft Menschen, die oft wenig zu lachen haben, solch eine Freude schenken können, ist es uns eine Herzenssache, bei dieser internationalen Aktion immer wieder mitzumachen.“ Nach dem Modell, das 1996 im Zoo Rotterdam aus der Taufe gehoben wurde, laden inzwischen fast 300 Einrichtungen auf allen Kontinenten einmal im Jahr zur Dreamnight im Zoo ein.

Der Besuch in der Wilhelma ist für die meisten Menschen Entspannung pur. In besonderen Fällen ist aber das anstrengend, wenn die körperlichen Bedürfnisse der Kinder mehr Betreuung erfordern. „Um ein intensives Erleben zu schaffen, sorgen wir bei der Dreamnight für Ruhe und Aufmerksamkeit für jeden unserer jungen Ehrengäste“, sagt die Koordinatorin Stefanie Reska. Dafür ist eine zahlenmäßige Begrenzung notwendig. Da die Kinder und Jugendlichen ihre Familien mitbringen, tummeln sich bei 800 geladenen Gästen bereits rund 3500 Menschen auf dem Gelände. „Wir bitten um Verständnis, dass wir deshalb nicht mehr Einladungen aussprechen“, so Reska. Stattdessen stellt die Wilhelma die Gästeliste jedes Jahr neu zusammen in Absprache mit dem Stuttgarter Olga-Kinderhospital, Kinderhospizen und rund 50 Förderkreisen, die sich um Kinder mit bestimmten Krankheitsbildern wie Herz- und Nierenleiden, Krebs oder Down-Syndrom kümmern. (kni)

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Bei der Dreamnight konnten die Kinder, wie hier Emma (links) und Lena, besonderen Tieren begegnen, wie der Bartagame – die witzigerweise ebenfalls Emma heißt.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Mitarbeiterin Martina Balz erläutert in der Krankenstation Gero die medizinischen Geräte.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Von Gärtnerin Debora Dörrer lernte Angelina, wie Fleischfressende Pflanzen ihre Beute fangen.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Im Kontakt mit der geduldigen Schildkröte bauten Mila, Lenny und Leon ihre Berührungsängste ab.

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Bei der Tierbegegnungen mit Fauchschabe und Gottesanbeterin ging Ann-Sophie als Betreuerin einiger der eingeladenen Kinder und Jugendlichen mit gutem Beispiel voran.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Zu den seltenen Freuden, die die Dreamnight schenkte, gehörte, auch Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl zu ermöglichen, einmal zu schaukeln. Jasmin hatte mit ihrer Mutter sichtlich ihre Freude daran.

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Birger Meierjohann Pressestelle
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