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Pressemitteilung

Azaleenschau: Kultivierte Blütenpracht pünktlich zum Frühlingsbeginn

Der Frühling bricht sich Bahn, doch die Natur kommt erst langsam nach. Bis auf die kleinen Frühblüher wie Schneeglöckchen oder Krokusse, die fast nur als Blüte aus dem Boden hervorlugen, bietet sich die Landschaft meist noch graubraun dar. Wintermüden Blumenfreunden präsentieren sich dagegen in der Azaleenschau der Wilhelma bereits mannshohe Sträucher in vollem Ornat. Edel gewandet in einen Blütenmantel aus Rosa und Rot, Purpur und Weiß strahlen die Rhododendren in der historischen Gewächshauszeile um die Wette.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Aus rund 90 Arten und Sorten hat die Wilhelma ihre Azaleenschau gestaltet.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Aus rund 90 Arten und Sorten hat die Wilhelma ihre Azaleenschau gestaltet.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Aus rund 90 Arten und Sorten hat die Wilhelma ihre Azaleenschau gestaltet.

Nebenan blühen noch die Kamelien, die im Jahreslauf des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart jeweils den Auftakt der Blütenpracht machen. Doch über und über mit Blüten übersät haben die Azaleen ihnen jetzt den Rang abgelaufen. Die ältesten Sorten in der Wilhelma gehen auf König Wilhelm I. von Württemberg zurück, der sie vor über 170 Jahren in seinem royalen Refugium kultivieren ließ. Seither hat die Wilhelma die Sammlung auf 90 Arten und Sorten ausgebaut, womit sie bundesweit zu den vornehmsten Adressen zählt. Die Vorfahren dieser Azaleen-Züchtungen stammen von den Heidekrautgewächsen ab, die Ende des 17. Jahrhunderts aus Japan und China nach Europa gebracht wurden. In ihren ostasiatischen Heimatregionen gedeihen sie speziell in wintermilden Bergregionen bei hohen Niederschlägen auf sauren, humusreichen Böden. Zeitweilig gab es weltweit an die 2.000 Sorten. Nicht alle überdauerten. In deutschen Sammlungen sind heute zirka 700 Sorten erfasst.

Den illustren Wilhelma-Bestand haben die Gärtnerinnen und Gärtner kreativ als Topfpflanzen, Büsche oder Sträucher in Form gebracht, um den Gästen einen vielgestaltigen Anblick zu bieten. Ein starker optischer Magnet ist dabei die pyramidenartig geschnittene Azalee der Sorte „Lara“. So schön sie anzuschauen sind: Den lieblichen Duft in der Schau verströmen nicht die großen Stars, sondern kleine Nebendarsteller, wie Hyazinthen und Primeln. Zu sehen ist die Blütenschau bis in den Mai. Dann ziehen die Azaleen ins Freiland, wo sie an einem geschützten, halbschattigen Ort Kraft für die nächste Blühsaison tanken.

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Birger Meierjohann Pressestelle
Tel. +49 (0) 711-5402-124
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pr@wilhelma.de