BW-Bank übernimmt Patenschaft für eine Zerreiche

Die Zerreiche ist ein Baum mit Zukunftspotenzial – auch angesichts des Klimawandels. Die ursprünglich aus Süd- und Südosteuropa stammende Eichenart wurzelt tief, ist trockenresistent und hitzeverträglich. Auch mit Frost, Abgasen und Schädlingen wie dem Eichenprozessionsspinner oder dem Eichensplintkäfer kommt die robuste und zähe Zerreiche gut klar, was sie zu einem idealen Stadtbaum macht.

„Das Thema Nachhaltigkeit steht bei der BW-Bank schon lange ganz oben auf der Agenda“, erklärte Jan Ebert. „Daher haben wir uns bewusst und sehr gerne dafür entschieden, die Patenschaft für ein Exemplar dieses wertvollen und imposanten Baumbestandes in der Wilhelma zu übernehmen.“ Darüber hinaus besteht schon seit Jahren eine Kooperation zwischen Stuttgarts Zoologisch-Botanischem Garten und dem Mehrwertkonto extend der BW-Bank. BW-extend-Kunden erhalten um 20 Prozent vergünstigte Eintrittskarten, die Bank übernimmt dabei den im Eintritt enthaltenen Artenschutzeuro – und unterstützt damit eine Vielzahl von Projekten der Wilhelma.

„Die Partnerschaft gerade mit Unternehmen aus Baden-Württemberg ist für die Wilhelma enorm wichtig“, betont Wilhelma-Direktor Kölpin. „Zeigt die Patenschaft für ein Tier oder eine Pflanze doch die enge Verbundenheit mit dem Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart.“

Der majestätische Patenbaum der BW-Bank, der einen Stammdurchmesser von über einem Meter aufweist, steht oberhalb des Menschenaffenhauses beim Gehege der Mesopotamischen Damhirsche. Zerreichen können bis zu 30 Meter hoch werden und bilden ausladende Kronen, die viel Schatten spenden, weshalb sie gerne in Parks angepflanzt werden. In der Wilhelma stehen 41 Exemplare, im angrenzenden Rosensteinpark sind etwa fünf Prozent aller Bäume Zerreichen. Die meisten von ihnen wurden vor rund 180 Jahren zumeist in Baumgruppen angepflanzt, als das Gelände angelegt wurde. Die dickste der insgesamt 115 Zerreichen in beiden Parks hat einen Stammdurchmesser von fast 1,5 Metern.