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Pressemitteilung

Farbenpracht der Fuchsien und mediterrane Landschaften

Blütenpracht und mediterranes Flair: Mit zwei gegensätzlichen Ausstellungen lockt die Botanik der Wilhelma derzeit in ihre Wechselschauhäuser. Tür an Tür sind das farbliche Füllhorn filigraner Fuchsien und das karge, aber vielseitige „Leben auf dem 34. Breitengrad“ rund um die Welt zu bewundern.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Die angehende Zierpflanzengärtnerin Salome Hauck pflegt die Fuchsie „Mickey Goult“.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Bei der Fuchsie „Mrs. Lovell Swisher“ ist gut zu sehen, warum die Blüten gerne mit tanzenden Ballerinas verglichen werden.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Die Blüte der Fuchsien erfreut in den Gewächshäusern Mensch und Biene.

Die hängenden Blüten der Fuchsien, die an tanzende Ballerinas erinnern, bezaubern so viele Menschen, dass diese Nachtkerzengewächse zu den beliebtesten Pflanzen daheim für Garten und Balkon zählen. Sie lassen sich leicht kreuzen. Über 12.000 Züchtungen sind mittlerweile registriert. Von strahlendem Weiß über zartes Rosa bis hin zu intensivem Rot bieten sie unterschiedlichste Kombinationen und Schattierungen. Bis September zeigt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart in seiner Schau etwa 550 Pflanzen aus 230 Arten als Pyramide und Ampel, Busch oder Hochstamm. Entdeckt wurde die Fuchsie 1695 in Santo Domingo auf der Antilleninsel Hispaniola und nach dem Tübinger Ahnvater der Pflanzenkunde Leonhart Fuchs benannt. Solche historischen Hintergründe, aber auch Pflegetipps halten die Führungen „Fuchsien – Zauber der Anden“ am kommenden Samstag, 29. Juni, um 9.30 und 11.30 Uhr bereit. Für die Teilnahme fällt außer dem normalen Wilhelma-Eintritt keine Gebühr an. Es ist jedoch eine telefonische Anmeldung notwendig bis Freitag, 12 Uhr, in Wilhelma-Zentrale unter 0711 / 54 02-0.

Einen ganz anderen Charme verbreitet nebenan die Schau zum 34. Breitengrad. Wer sich dort spontan in den Mittelmeerraum versetzt fühlt, liegt nur zum Teil richtig. Denn das typisch mediterrane Klima findet sich am 34. Breitengrad sowohl auf der Nord- als auch der Südhalbkugel rund um den Globus. Heiße, trockene Sommer im Wechsel mit kühlen, meist frostfreien Wintern prägen die Vegetation in Teilen von Kalifornien genauso wie in Landstrichen im Nahen Osten, in Chile wie in Südafrika und Südaustralien. Die Wilhelma-Gäste treffen hier in kunstvoll gestalteten Landschaftsbildern zum Beispiel auf Olivenbäume und mannshohe Diesteln aus dem Mittelmeerraum. Sie lernen aus Kalifornien den Indianischen Räuchersalbei und den Flanellstrauch kennen. Südaustralien ist mit Eukalyptusbaum und Kängurupfoten vertreten.

In Kooperation mit den Zoologen sind in der Botanikschau auch ausgewählte Tiere aus den Regionen in Terrarien ausgestellt. So lässt sich die plüschig-behaarte Rote Chile-Vogelspinne problemlos aus nächster Nähe beobachten. Um die als welke Blätter bestens getarnten Gespenstschrecken in den Zweigen zu entdecken, braucht man allerdings einen scharfen Blick und eine Portion Geduld. (kni)

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Die angehende Zierpflanzengärtnerin Salome Hauck pflegt die Fuchsie „Mickey Goult“.

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Bei der Fuchsie „Mrs. Lovell Swisher“ ist gut zu sehen, warum die Blüten gerne mit tanzenden Ballerinas verglichen werden.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Blüte der Fuchsien erfreut in den Gewächshäusern Mensch und Biene.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Die gelb blühende Kängurupfote, der langblättrige Grasbaum und der Eukalyptus stehen für die australische Landschaft.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Die rotblühende Silbereiche macht ihrem Namen alle Ehre.

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Kontakt für Presseanfragen

Birger Meierjohann Pressestelle
Tel. +49 (0) 711-5402-124
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