Firma Klingbeil verlängert Giraffenpatenschaft
Im April 2024 hat die Klingbeil GmbH aus Ilsfeld im Landkreis Heilbronn die Patenschaft für Nyiri, eine Netzgiraffe in der Wilhelma, verlängert.
Die Geschäftsführerin Verena Klingbeil nahm die neue Patenschaftsurkunde persönlich von Volker Heß, dem stellvertretenden Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart, entgegen.
Verena Klingbeil erklärt: „2021 haben wir die Patenschaft für Nyiri übernommen. Unser Patenkind ist uns seitdem ans Herz gewachsen, mit Ihren wunderschönen Augen, etwas zurückhaltend und bildhübsch. Die Wilhelma ist für mich etwas ganz Besonderes – eine Institution und eine grüne Lunge mitten in Stuttgart. Mit der Wilhelma verbinde ich eigene Kindheitserinnerungen. Und auch mit unseren Kindern hatten wir hier immer eine tolle Zeit. Deshalb möchte ich mit meinem Unternehmen diese Einrichtung unterstützen und einen Beitrag zum Artenschutz leisten, damit dieser Park noch lange so strahlen kann und sich Jung und Alt daran erfreuen können.“
Volker Heß unterstreicht die Bedeutung von Patenschaften für die Wilhelma: „Dank unserer Patinnen und Paten können wir Projekte umsetzen, die unseren Tieren direkt zugutekommen. Gleichzeitig wird durch die Übernahme von Patenschaften ein sichtbares Zeichen für den Schutz der globalen Artenvielfalt gesetzt. Wir danken der Firma Klingbeil dafür, dass sie unserer Giraffendame Nyiri schon seit drei Jahren die Treue hält.“
Die 1978 gegründete Klingbeil GmbH stellt mit rund 35 Mitarbeitern in Ilsfeld Produkte der Klebetechnik her. Dazu gehören selbstklebende Etiketten und Formstanzteile sowie Zuschnitte von Kennzeichnungsfolien und Klebebändern für die Weiterverarbeitung bei den Kunden aus der Industrie.
Bei der Netzgiraffe handelt es sich um eine bedrohte Unterart der Nordgiraffe. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet konzentriert sich auf den Norden Kenias und angrenzende Gebiete in Äthiopien und Somalia. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN geht von nur noch 15.000 Tieren aus – bei abnehmender Tendenz: Der Bestand ist in den letzten 30 Jahren um 56 % gesunken. Besonders außerhalb von Schutzgebieten wird die Art immer seltener. Umso wichtiger ist eine vitale Reservepopulation in menschlicher Obhut, koordiniert durch das Ex-Situ Programm des europäischen Zooverbandes EAZA. In diesem Rahmen kam auch die fast 24 Jahre alte Giraffendame Nyiri vor drei Jahren aus dem Kölner Zoo in die Wilhelma.
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