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Pressemitteilung

Jaguar Teo bekommt einen Patenonkel

Erst im November 2023 ist der schwarze Jaguarkater Teo in die Wilhelma eingezogen. Schon sechs Wochen später bekam er einen Patenonkel: Zwei Tage vor Weihnachten überreichte Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin dem Stuttgarter Rechtsanwalt Gerald Gaßmann die Patenschaftsurkunde.

Foto: Wilhelma / Christoph Schmidt
Foto: Wilhelma / Christoph Schmidt
Foto: Wilhelma / Christoph Schmidt

Gerald Gaßmann ist Honorarkonsul von Kolumbien und hegt eine große Liebe für das Land, aus dem seine Frau stammt. Ganz besonders hat es ihm die größte Raubkatze des amerikanischen Kontinents angetan: Der Jaguar. Im Herbst 2022 hatte Gaßmann erstmals eine Patenschaft für einen Wilhelma-Jaguar übernommen und diese zwischenzeitlich auch verlängert. Allerdings ist sein ursprüngliches Patenkind, das knapp vierjährige Männchen Milagro, nicht mehr in der Wilhelma zu Hause: Es hatte sich herausgestellt, dass der Kater ein starkes Schielen entwickelte, weshalb er aus dem Ex-situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbands (EAZA) herausgenommen wurde. Milagro durfte in den spanischen Tierpark „Rio Safari Elche“ umziehen. Für ihn kam der sechsjährige Teo aus dem französischen „Parc des Félins“ in die Wilhelma. Teo ist ein schwarzer Jaguar: Sein Fell hat nicht die typisch goldgelbe, sondern eine dunkle Färbung. Das charakteristische Fleckenmuster schimmert aber bei guten Lichtverhältnissen durch. Solche sogenannten Schwärzlinge gibt es auch bei Leoparden. Ursache des schwarzen Fells ist ein Gen, das eine vermehrte Pigmentproduktion bewirkt.

Für Gerald Gaßmann war es keine Frage, dass er seine Patenschaft auf den neuen schwarzen Wilhelma-Jaguar Teo überträgt, der zusammen mit der vierjährigen Jaguardame Taima im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms für gesunden Nachwuchs sorgen soll. „Das ist nach wie vor für mich eine Herzensangelegenheit“, sagt er. Auch vor Ort in Kolumbien unterstützt der Honorarkonsul ein Projekt, das sich dem Schutz der geschmeidigen Großkatzen, die als potenziell gefährdet gelten, widmet: Die im Aufbau begriffene „Fundación Jaguar“ eines kolumbianischen Hacienda-Besitzers, der das etwa 10.000 Hektar große Naturreservat „La Aurora“ auf seinem Land geschaffen hat.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin bekräftigt die Bedeutung von Patenschaften für die Tiere und Pflanzen in Deutschlands einzigem zoologisch-botanischen Garten: „Auf diese Weise können wir Projekte finanzieren, die unseren Tieren direkt zugutekommen und die mit regulären Mitteln nicht realisierbar wären. Aktuell haben wir die Unterstützung von rund 1.400 Paten – jeder von ihnen leistet einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Wilhelma.“

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Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin überreicht die Patenschaftsurkunde an Gerald Gaßmann, den Honorarkonsul von Kolumbien.

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