Marché Mövenpick übernimmt Patenschaft für Gepardenjungtier
Sein Name hat dem kleinen Geparden Glück gebracht: Ajani, übersetzt „Sieger“, hat das Herz eines langjährigen Partners der Wilhelma in Stuttgart erobert. Marché Mövenpick, der Restaurantbetreiber im zoologisch-botanischen Garten, hat die Patenschaft für den jungen Kater übernommen, der 2022 als eines von fünf Geschwistern geboren wurde.
Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma, bedankt sich für diese Unterstützung: „Die Patenschaft unterstreicht unsere beständige, gute Zusammenarbeit mit Marché. Dass die Wahl gerade auf Ajani gefallen ist, freut uns besonders. Schließlich war die Geburt unserer kleinen Geparden ein absoluter Höhepunkt für die Wilhelma.“ Ajani und seine vier Geschwister waren nicht nur der erste Gepardennachwuchs, der im zoologisch-botanischen Garten zur Welt kam, sondern auch die einzigen Nachkommen ihrer Art, die im vergangenen Jahr in einem europäischen Zoo geboren wurden. Aufmerksamkeit können die eleganten Katzen nach wie vor gut gebrauchen. Denn ihr Bestand in der Wildnis ist seit Jahren rückläufig. Mit geschätzt weniger als 7500 Tieren sind die Geparden inzwischen stärker gefährdet als Löwen oder Leoparden in Afrika.
Auch Roger Nagler, Betriebsdirektor der Marché-Gaststätten vor Ort, ist begeistert, mit der Patenschaft den Fokus auf die bedrohten Raubtiere zu lenken und gleichzeitig einen Beitrag für die Projekte in der Wilhelma zu leisten: „Dieses Engagement passt nahtlos zu unserem Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft! Und das Beste: Mit diesem Beitrag können wir die Fortschritte tagtäglich aus der ersten Reihe miterleben!“ Denn die Tiere sind natürlich nicht weit, wenn die Arbeit in die Marché-Betriebe auf dem Wilhelma-Gelände ruft. Dazu gehören das Restaurant Amazonica, das Restaurant am Schaubauernhof und das Bistrot Belvedere oberhalb der Subtropenterrassen.
Die Patenschaftsgelder wiederum fließen nicht in die laufenden Ausgaben wie Heizung, Wasser oder Strom des zoologisch-botanischen Gartens, sondern kommen in einen gesonderten Topf. „Die Spenden der aktuell rund 1.000 Pat*innen helfen uns, Projekte zu ermöglichen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später realisierbar wären“, betont Dr. Thomas Kölpin. Dazu gehört beispielsweise die artgerechte Ausstattung des 2022 eröffneten Hauses für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren, die Erneuerung der Brillenbären-Anlage 2021 oder der Bau der Gebirgslandschaft für die Schneeleoparden im Jahr 2018. (dt)
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