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Pressemitteilung

Rund um den Globus auf dem 34. Breitengrad

Wer die Wilhelma kennt, weiß, dass man dort praktisch die ganze Welt kennen lernen kann. Das stellt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart jetzt anschaulich unter Beweis. In der neuen Pflanzenausstellung reisen die Gäste beim Gang durch das Wechselschauhaus quasi auf dem 34. Breitengrad rund um den Globus und lernen die Vegetation verschiedener Kontinente kennen. Dabei offenbart sich, wie dort – obwohl durch Ozeane getrennt – in der Flora jeweils Gewächse mit ähnlichen Eigenschaften die Oberhand gewonnen haben.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Auffälligster Hingucker ist die majestätische Blüte der Königsprotee.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Die Nadelkissen-Protea wächst in Südafrika am 34. Breitengrad.
Foto: Wilhelma Stuttgart
Samtschrecken sind markante Bewohner dieser Klimazone.

Wer die Wilhelma kennt, weiß, dass man dort praktisch die ganze Welt kennen lernen kann. Das stellt der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart jetzt anschaulich unter Beweis. In der neuen Pflanzenausstellung reisen die Gäste beim Gang durch das Wechselschauhaus quasi auf dem 34. Breitengrad rund um den Globus und lernen die Vegetation verschiedener Kontinente kennen. Dabei offenbart sich, wie dort – obwohl durch Ozeane getrennt – in der Flora jeweils Gewächse mit ähnlichen Eigenschaften die Oberhand gewonnen haben.

In Europa als Mittelmeerklima bekannt, finden sich in gleicher Entfernung zum Äquator, was Lateinisch für „Gleichmacher“ ist, entsprechende klimatische Bedingungen. Ob Landstriche im Nahen Osten oder Kalifornien in der Nordhälfte oder auf der Südhalbkugel von Chile über Südafrika bis nach Südaustralien: Sozusagen gespiegelt an der Gürtellinie unseres Erdballs ist überall eine vergleichbare Entwicklung zu beobachten. Heiße, trockene Sommer im Wechsel mit kühlen, regenreichen, aber meist frostfreien Wintern sorgen dafür, dass hier wie dort auf den kargen Böden dieselben Evolutionsvorteile helfen. Oft sind Pflanzen anzutreffen, die viel Feuchtigkeit einlagern können und mit dicken Blättern die Verdunstung herabsetzen: etwa Sukkulenten in Nordamerika oder Aloe in Südafrika. Auf typische Tricks greifen unabhängig voneinander der kalifornische Berglorbeer, der australische Teebaum und der portugiesische Rosmarin zurück: Ihre ätherischen Öle wirken als Schutz gegen Insekten.

Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma haben mit ihrer Zierpflanzen-Expertise die Original-Gewächse in dem Schauhaus zu kleinen Landschaftsausschnitten der jeweiligen Regionen arrangiert. Aus Südaustralien gruppieren sich etwa Eukalyptus, Blauer Hibiskus, Niedere Akazie, Adenanthos und Grasbaum. Südafrika repräsentieren unter anderem Pelargonie, Milchstern, Binsenried, Silberbaum und Afrikanische Schmucklilie. In diesem Klima, das alle Regionen vereint, gedeihen eher dornige Zwergsträucher und dichte Büsche mit kleinen Blüten. Das gestalterische Geschick vermittelt dabei einen authentischen Eindruck der Natur vor Ort und versteht es zugleich, die Besonderheiten akzentuiert zur Geltung zu bringen. Auffälligster Hingucker ist die majestätische Blüte der Königsprotee.

In diesen Gebieten haben sich an das „Mittelmeerklima“ gut angepasste Arten von Insekten und Reptilien verbreitet. Stellvertretend lernen die Besucherinnen und Besucher dieser Schau zum 34. Breitengrad in zwei Terrarien Wüstenlaufkäfer aus Südafrika und die originellen Samtschrecken aus Peru kennen.

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Birger Meierjohann Pressestelle
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