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Pressemitteilung

Sonderausstellung: Zitrusfrüchte locken mit fruchtiger Frische

Ob im Parfum, im Curry oder im Cocktail – eine leichte Zitrusnote gibt vielen Düften und Gerichten den letzten Schliff. Ein fruchtig-aromatischer Duft liegt derzeit auch im Wintergarten der Wilhelma in Stuttgart in der Luft. Während draußen Krokusse und Winterlinge auf den Frühling hindeuten, zeigen sich im historischen Gewächshaus des zoologisch-botanischen Gartens zahlreiche Zitrusfrüchte als Frühlingsboten. Bis Ostern sind von der gewichtigen Pampelmuse bis zur kleinen Kumquat mehr als 25 Arten und Sorten zu sehen.

 Zitrusfrüchte in vielen Formen und Farben zeigt die Sonderausstellung im Wintergarten.
Foto: Wilhelma/Inga Dauter
Zitrusfrüchte in vielen Formen und Farben zeigt die Sonderausstellung im Wintergarten.
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Der Klassiker unter den Zitrusfrüchten: Die Zitrone, von der es verschiedene Sorten gibt.
Charakteristische Furchen trägt die Bitterorangen-Sorte namens „Gefurchte Pomeranze“.
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Charakteristische Furchen trägt die Bitterorangen-Sorte namens „Gefurchte Pomeranze“.

Die Wurzeln dieser Rautengewächse reichen bis in die Antike. Ursprünglich aus Südostasien stammend, gelangte die Zitronat-Zitrone als erste Zitrusfrucht dank Alexander des Großen nach Europa und verbreitete sich im Mittelmeerraum, der noch heute zu den größten Anbaugebieten zählt. Lange und warme Sommer sind nötig, um Grapefruit, Orange und Mandarine richtig genießen zu können. Im Gegensatz zu anderen Obstsorten wie Äpfel oder Bananen reifen Zitrusfrüchte nicht nach und können erst geerntet werden, wenn der Reifeprozess abgeschlossen ist. Um einen optimalen Ertrag zu erzielen, werden die Rautengewächse als Nutzpflanzen daher vor allem im sogenannten Zitrusgürtel rund um den Äquator angebaut. Dabei präsentiert sich diese Pflanzengattung in einer erstaunlichen Farben- und Formenvielfalt, denn Zitruspflanzen lassen sich sehr leicht kreuzen. 31 Arten und mehrere hundert Sorten gibt es heute weltweit. So zeigt die Wilhelma neben der klassischen runden Echten Limette, die bei vielen Getränken für einen Frischekick sorgt, die weniger ebenmäßige Kaffir-Limette. Ihre runzeligen, saftarmen Früchte haben weder optisch noch geschmacklich viel zu bieten. Die Blätter dieser Gewürzpflanze hingegen sind in der asiatischen Küche sehr beliebt und geben Suppen und Soßen eine pikante Note. Nicht im typischen Grün, sondern in leuchtendem Orange strahlt dagegen die Rangpur-Limette, die vermutlich aus Zitrone und Mandarine entstand und sowohl süß als auch bitter schmeckt. Zu den historischen Sorten gehört die Gefurchte Pomeranze, eine Bitterorangen-Variante, die schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Die Früchte fallen durch ihre markanten Erhebungen auf und sind unverarbeitet nicht verzehrbar. Schmackhaft wird die Pomeranze erst in Form von Marmelade oder als Gewürz.

Eines haben im Übrigen alle Zitruspflanzen gemeinsam, ganz unabhängig von Gestalt, Farbe und Geschmack: Sie tragen gleichzeitig Früchte und Blüten, die vor allem an sonnigen Tagen intensiv duften und dem historischen Wintergarten der Wilhelma eine mediterrane Atmosphäre verleihen. (dt)

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