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Pflanzenvielfalt: Ahornblättrige Platane
Foto: Birger Meierjohann

Ahornblättrige Platane

Als Kreuzung der Morgenländischen (P. orientalis) und der Nordamerikanischen Platane (P. occidentalis) kam die Ahornblättrige Platane Mitte des 17. Jahrhunderts aus England nach Südamerika. Sie kann bis zu 40 Meter hoch und 25 Meter breit werden und bildet einen langen, geraden Stamm aus. Der Name stammt von dem griechischen Wort „platys“, was breit bedeutet und sich auf das Laub bezieht. Die ledrigen, breiten Blätter sind leicht mit denen des Ahorns zu verwechseln. Im Sommer noch mittelgrün, färbt sich das Laub zum Herbst grünlich gelb oder braungelb. Aus den unscheinbaren Blüten entstehen grüne, kugelförmige Früchte mit Stacheln, die meist paarweise an den Stielen hängen und zum Teil bis in den Frühling am Baum hängen.

Das Pflanzdatum der Platane hinter dem Wilhelma-Haupteingang wird auf das Jahr 1840 geschätzt. Zur selben Zeit begann der Bau des Maurischen Landhauses, das heute Gewächshäuser beherbergt.

Ahornblättrige Platane - Platanus x hispanica

Familie:
Platanengewächse
Heimat:
Oxford, England
Blütezeit:
Mai, eher unauffällig
Besonderheit:
Die Platane wächst sehr schnell, ihre Rinde allerdings nicht. Hat der Baum im Sommer einen Wachstumsschub, löst sich die Borke in großen Platten vom Stamm. Die Borke ist der abgestorbene Teil der Rinde und wird stetig neu gebildet, um den Baum zu schützen. Darunter kommt die neue, scheckige Rinde zum Vorschein.
Standort:
ein großes Exemplar steht wenige Meter hinter dem Haupteingang vor dem Wintergarten