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Pflanzenvielfalt: Lotuspflaume

Lotuspflaume

Die ursprünglich aus China stammende Lotuspflaume wurde schon in der Antike als Kulturpflanze genutzt und im Mittelmeerraum gepflanzt. Im Herbst zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite, wenn der sommergrüne Baum sein Laub bereits abgeworfen hat, ihre Äste aber noch in großer Zahl die an Pflaumen erinnernden, ein bis zwei Zentimeter großen Beeren tragen. Mit der Reifung färben diese sich von gelblich grün über rötlich braun bis blau. Sie sind essbar und werden regional noch heute genutzt, wenn sie bei uns auch weniger aus geschmacklichen, sondern eher aus optischen Gründen geschätzt werden.

In warmen Klimatzonen erreicht die Lotuspflaume Höhen von bis zu 30 Metern, unter unseren kühleren Bedingungen wird sie nur halb so groß. Ihre Blätter sind bis zu 14 Zentimeter lang, elliptisch, spitz zulaufend und glattrandig. Es gibt männliche und weibliche Bäume; die Blüten sind recht klein unauffällig.

Lotuspflaume - Diospyros lotus

Familie:
Ebenholzgewächse (Ebenaceae)
Heimat:
ursprünglich China (Mandschurei bis Yunnan), inzwischen bis in den Mittelmeerraum weit verbreitet
Blütezeit:
Mai bis Juni
Lebensraum:
am natürlichen Standort in Mischwäldern in mittleren Höhenlagen bis auf 2.000 Meter
Besonderheit:
Die Lotuspflaume wird in unseren Breiten oft als Veredelungsunterlage für die beliebte Kaki verwendet. Beide Bäume sind eng miteinander verwandt. Im Unterschied zur Kaki ist die Lotuspflaume aber winterhärter.
Standort:
am Ausgang des Elefantenhauses