Zu den Hauptinhalten springen
Tierart: Asiatischer Elefant

Asiatischer Elefant

Elefanten sind die größten heute lebenden Landsäugetiere. Erwachsene Bullen können bis zu 3,4  Meter hoch und sechs Tonnen schwer werden. Ihre nächsten Verwandten sind die Schliefer und Seekühe.
 
Da Elefanten schlechte Futterverwerter sind, verbringen sie 12 -18 Stunden mit der Futteraufnahme und benötigen täglich etwa 150 kg Nahrung.

Der muskulöse Rüssel arbeitet als Geruchs-, Tast- und Greiforgan sowie als Waffe. Die Schneidezähne sind zu Stoßzähnen ausgebildet. Von den Backenzähnen ist jeweils nur der vorderste in Gebrauch. Der Zahnwechsel erfolgt horizontal, so dass der hintere neue Zahn den vorderen alten wegschiebt. Nach circa 60 Jahren ist der letzte Zahn verbraucht und der Elefant hat sein natürliches Lebensende erreicht.

Der Asiatische Elefant ist vom Afrikanischen Elefanten leicht zu unterscheiden: Er hat zwei Stirnwülste, verhältnismäßig kleine Ohren und kleinere Stoßzähne, die den meisten Weibchen ganz fehlen. Außerdem besitzt er am Rüsselende nur oben einen fingerartigen Fortsatz, während der Afrikanische Elefant einen solchen oben und unten hat. 

Der geschätzte Bestand von 35-52.000 Tieren ist rückläufig. Elefanten sind besonders durch die Elfenbeinjagd und die fortschreitende Lebensraumzerstörung bedroht.

Asiatischer Elefant - Elephas maximus

Systematik:
Elefanten, Rüsseltiere
Lebensraum:
Graslandschaften, tropische Wälder
Fortpflanzung:
ein Junges, 21-22 Monate Tragzeit
Sozialstruktur:
ältere Bullen oft Einzelgänger, Kühe in Herden von 30-50 Tieren
Bestand:
stark gefährdet
Besonderheit:
größtes Landsäugetier

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.