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Tierart: Erdmännchen

Erdmännchen

Erdmännchen leben in größeren Kolonien. Sie sind ausschließlich tagaktiv und besonders in den Vormittagsstunden regelmäßig beim Sonnenbad in der Nähe des Eingangs zu ihrem Bau zu beobachten.


Während die meisten Gruppenmitglieder in mehr oder weniger entspannten Körperhaltungen auf einem Stein oder auf einer Baumwurzel liegen, sitzen einzelne Erdmännchen aufrecht auf den Hinterbeinen und beobachten aufmerksam ihre Umgebung. Wird eine Gefahr entdeckt, stößt dieser Wachtposten einen schrillen Alarmruf aus. Auf dieses Zeichen hin verschwinden alle Gruppenmitglieder blitzschnell unter der Erde.

Erdmännchen - Suricata suricatta

Systematik:
Raubtiere, Schleichkatzen
Lebensraum:
Wüsten und Halbwüsten
Verbreitung:
Trockengebiete in Südafrika
Nahrung:
Insekten, kleine Wirbeltiere, Eier
Fortpflanzung:
2-5 Junge nach einer Tragzeit von ca. 75-80 Tage
Sozialstruktur:
Territoriale Familienverbände
Bestand:
Gesichert

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.