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Tierart: Graues Riesenkänguru
Graues Riesenkänguru
Foto: Lisa-Marie Grimmer

Graues Riesenkänguru

Das Östliche Graue Riesenkänguru (Macropus giganteus tasmaniensis) zählt zu den größten Känguruarten und steht in seiner Größe nur knapp hinter dem Roten Riesenkänguru zurück – dem größten Vertreter der Kängurufamilie. Je nach Quelle variieren die Angaben zu Körpermaßen und Gewicht. Männliche Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 97 bis 140 Zentimetern, hinzu kommt ein kräftiger Schwanz mit einer Länge von rund 109 Zentimetern. Wenn sie sich aufrichten, sind sie etwa so groß wie ein erwachsener Mensch. Weibchen sind kleiner und leichter.

Das Fell der Östlichen Grauen Riesenkängurus ist rau und schützt vor den wechselnden Wetterbedingungen in ihrem Lebensraum. Die Fellfarbe ist oberseits graubraun, während die Bauchseite heller, meist weißlich erscheint. An den Pfoten, den Füßen und dem Schwanzende ist das Fell dunkler gefärbt, oft schwarzbraun. Besonders Tiere aus Tasmanien besitzen ein dichteres Winterfell, das sie effektiv vor der dortigen Kälte schützt.

Graues Riesenkänguru - Macropus giganteus tasmaniensis

Systematik:
Beuteltier
Lebensraum:
offene Hartlaubwälder, Trockensavannen, Heiden, Gras- sowie Agrarland, Kiefernpflanzungen, Golfplätzen und städtische Parks
Verbreitung:
Osttasmanien
Nahrung:
Gräser, Kräuter, Farne und Zweige, gelegentlich auch Moose
Fortpflanzung:
Trächtigkeitsdauer: 36 Tage, es wird ein einzelnes Junges geboren, das etwa 11 Monate im Beutel bleibt und mit etwa anderthalb Jahren entwöhnt wird.
Sozialstruktur:
Gruppe
Bestand:
nicht gefährdet

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.