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Tierart: Kreuzotter

Kreuzotter

Kreuzottern sind lebend gebärend (ovovivipar) – nach der Paarung im April/Mai werden im Spätsommer fünf bis 20 Jungtiere abgesetzt. In Mitteleuropa halten die Tiere von Oktober bis März Winterruhe. Zu den Feinden gehören diverse Greifvögel, Marder, Füchse und Wildschweine. Das Gift wirkt vor allem auf Blut und Gefäßsystem. Kreuzottern haben jedoch nur einen geringen Giftvorrat.

Kreuzotter - Vipera berus

Systematik:
Vipern (Viperidae)
Verbreitung:
Vom Polarkreis bis auf die Balkanhalbinsel, östlich bis zur russischen Insel Sachalin, N-China und N-Korea. In den Alpen bis 3000 m Höhe
Nahrung:
Kleintiere: Säugetiere, Vögel, Amphibien und andere Reptilien
Fortpflanzung:
lebend gebärend

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.