Artenschutztag: Pfingstmontag im Zeichen des Artenschutzes
So unterschiedlich die Regenwälder in Mittelamerika, die zentralasiatischen Hochgebirge und unsere heimischen Wiesen auch sind – eines haben diese Regionen gemeinsam: Sie bilden Lebensräume für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten, für deren Schutz und Erhalt sich die Wilhelma in Stuttgart einsetzt. Genau dieses Engagement steht am Pfingstmontag, 10. Juni, im Mittelpunkt des Artenschutztages im Zoologisch-Botanischen Garten. Von 11 bis 17 Uhr zeigen die Wilhelma und ihre unterschiedlichen Partner-Organisationen mit Infoständen und Mitmachmachaktionen, wie sie gemeinsam zum Erhalt der Artenvielfalt rund um die Welt beitragen.
So erfahren die Wilhelma-Gäste unter anderem, warum eine Hundestaffel im Virunga-Nationalpark den Bestand der Berggorillas im Kongo schützt, wie man Schneeleoparden im Himalaya auf die Spur kommt und das Überleben der letzten 80 Sumatra-Nashörner in Indonesien sichert. Zwischen 13 und 16 Uhr laufen in der Wilhelmaschule Infovorträge zu den unterschiedlichen Schutzprojekten. Kleine Tierfreunde können sich beim Kinderschminken in wilde Raubkatzen verwandeln lassen, Fledermausmasken und Bilderbücher basteln oder beim Blasrohrschießen vor der Nashornanlage ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Das Schwäbische Streuobstparadies lädt zum Obstsammeln im Rollblitz-Parcours, während mit der Imkerei Summtgart Sonnenblumen eingesät werden können. Wer an den einzelnen Ständen gut aufpasst und einige Fragen richtig beantwortet, hat zudem beim Artenschutz-Gewinnspiel die Chance auf tierisch gute Preise.
Bereits ab Samstag, 8. Juni, wird zwischen 11 und 17 Uhr in der Damaszenerhalle die Aktion „Kunst für den Artenschutz“ präsentiert. Dort zeigt Maler Karl Zwolsky seine Gemälde mit farbenfrohen Tiermotiven, welche zugunsten der Wilhelma-Schutzprojekte erworben werden können. Im Maurischen Landhaus läuft am gesamten Wochenende zudem eine Tombola, die im Zeichen der Sonderausstellung zur Kampagne „Silent Forest“ der europäischen Zoos steht. Der Erlös aus der Lotterie geht daher an ein Projekt zum Erhalt der Singvögel in Südostasien.
Für den Besuch des Artenschutztages genügt ein Wilhelma-Ticket, die Teilnahme an den Aktionen ist kostenlos. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Spenden werden gerne entgegengenommen und kommen dem Erhalt bedrohter Arten zugute. (dt)
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Beim Blasrohrschießen vor dem Nashorngehege können die Kinder ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Die Partner der Wilhelma informieren über ihre Arbeit für den Artenschutz. Am Stand der Congohounds wird beispielsweise erklärt, wie Spürhunde beim Erhalt der Berggorillas helfen.
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