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Pressemitteilung

Fuchsienschau: Graziöse Blütenparade

Liebhaber*innen des rosa-pink-purpurnen Farbspektrums kommen derzeit in der Historischen Gewächshauszeile der Wilhelma in Stuttgart voll auf ihre Kosten: Die Fuchsien im Wechselschauhaus haben ihre anmutigen Blüten geöffnet, die mit den herabhängenden glockenartigen Kelchen und den weit herausragenden Griffeln an kleine Ballerinen erinnern.

Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer
Foto: Wilhelma/Lisa-Marie Grimmer

Über 10.000 Züchtungen in einer überbordenden Farben- und Formenvielfalt gibt es weltweit. In der Fuchsienschau des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart gibt es 140 Sorten zu entdecken, darunter 45 Wildformen. Ihren wenig exotisch anmutenden Namen haben die Blütenschönheiten übrigens vom französischen Botaniker Charles Plumier, der Ende des 17. Jahrhunderts die ersten Wildformen auf der Insel Hispaniola fand und sie nach dem Tübinger Pflanzenkundler Leonhart Fuchs benannte.

Die Wildformen haben weniger üppige Blüten, sind aber die Favoriten von Gärtnermeister Christian Mikoteit: So hat die Fuchsia procumbens, die aus Neuseeland stammt, kleine, aufrecht stehende Blüten in gelb-schwarz-orange. „Die sticht hervor aus dem Blütenmeer in Pink und Rose“, sagt er. Farbliche Ausreißer sind auch die Züchtungen „Golden Glow“ und „Red Rain“ – Nomen est omen.

Die Gärtner*innen haben in diesem Jahr das Ausstellungskonzept geändert: Weniger ist mehr, heißt die Devise. Statt möglichst viele Pflanzen zu präsentieren, wird die farbenprächtige Artenvielfalt mit weniger Exemplaren in Szene gesetzt, die dadurch ihre Wirkungskraft stärker entfalten können. „So kann man besser auf die einzelnen Pflanzen achten“, so Mikoteit. „Auch die Pflege ist dadurch einfacher.“

Bei Schädlingsbefall mit der Weißen Fliege oder Blattläusen greifen die Wilhelma-Gärtner*innen übrigens nicht zur chemischen Keule, sondern lassen sechsbeinige Nützlinge die Arbeit erledigen: Schlupfwespen und Florfliegenlarven machen sich zuverlässig über die unerwünschten Gewächshaus-Gäste her, ohne die Besucher*innen zu behelligen.

Die farbenfrohen Nachtkerzengewächse sind bei Bienen, Hummeln & Co. sehr beliebt, wovon das stete Summen im Hintergrund zeugt. In der natürlichen Heimat der Fuchsien in Mittel- und Südamerika sind die Blüten dagegen bevorzugtes Ziel von Kolibris, die in den langen Blütenröhren viel Nektar finden.

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Birger Meierjohann Pressestelle
Tel. +49 (0) 711-5402-124
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pr@wilhelma.de