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Pressemitteilung

Prämie für erlesene Blüte: Wilhelma stellt die Siegersorte bei der Deutschen Kamelienschau

Perfekt symmetrisch in Zartrosa und Perlweiß zeigt sich die schönste Kamelienblüte Deutschlands. Herangewachsen ist sie unter der Obhut der erfahrenen Gärtnerinnen und Gärtner im Gewächshaus der Wilhelma in Stuttgart. Am vergangenen Wochenende sicherte sich das prachtvolle Exemplar aus der Sorte „Nuccio’s Pearl“ den ersten Platz im Rahmen der 17. Deutschen Kamelienblütenschau im sächsischen Pirna.

Foto: Wilhelma Stuttgart
Die Siegersorte „Nuccio’s Pearl“ ist Teil der Kameliensammlung, die bis Ende März im Wechselschauhaus der Wilhelma zu sehen ist.

Mit über 1000 ausgestellten Blüten ist die Konkurrenz bei dem jährlichen Wettbewerb sehr groß. Dennoch konnte die elegante Kamelie der Wilhelma während der dreitägigen Abstimmung die Gunst der Jury gewinnen. Welche Blüte prämiert wird, entscheidet das Publikum gemeinsam mit der Mitteldeutschen Kameliengesellschaft. Bereits zum dritten Mal ging der Siegerpokal dabei an den Zoologisch-Botanischen Garten – ein Beweis für die Qualität der Kamelien in Stuttgart und deren hervorragende Pflege.

Die Sorte „Nuccio’s Pearl“ ist eine Züchtung aus dem Jahr 1977, die der italienischstämmige Amerikaner Julius Nuccio schuf. Er gründete bereits mit 17 Jahren seine erste Baumschule und kreierte über 200 neue und erfolgreiche Kameliensorten. „Nuccio’s Pearl“ beeindruckt mit fast kreisrunden, vollständig gefüllten Blüten, deren äußere Blätter orchideenrosa gefärbt sind und sich zur Mitte hin in cremigem Weiß entfalten. Zu bewundern ist die Siegersorte der Deutschen Kamelienschau auch im Zoologisch-Botanischen Garten. 19 Arten und rund 150 Sorten dieser Teestrauchgewächse umfasst die Sammlung, die derzeit mit einem Blumenmeer von intensivem Rot bis hellem Gelb in die Schauhäuser lockt. Ursprünglich stammen die Kamelien aus den Gebirgsregionen Chinas und Japans. Anfang des 18. Jahrhunderts gelangten Sie nach Europa und erfreuten sich bei Hofe zunehmender Beliebtheit. Auch König Wilhelm der I. von Württemberg, der Begründer der Wilhelma, fand an den ostasiatischen Kamelien großen Gefallen und beauftragte 1845 seinen Hofgärtner, 200 Exemplare nach Cannstatt zu bringen. 23 dieser historischen Königspflanzen sind bis heute erhalten und ragen mannshoch zwischen den jüngeren Exemplaren und neueren Züchtungen der Sammlung auf. Bis Ende März laden diese geschichtsträchtigen Gewächse gemeinsam mit der prämierten Sorte „Nuccia’s Pearl“ noch zu einem Rundgang durch den grazilen Blütenwald ein. (dt)

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Foto: Wilhelma Stuttgart

Wilhelma-Gärtnerin Sonja Wegner präsentiert die prämierte Kamelienblüte.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Siegersorte „Nuccio’s Pearl“ ist Teil der Kameliensammlung, die bis Ende März im Wechselschauhaus der Wilhelma zu sehen ist.

Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Siegersorte „Nuccio’s Pearl“ ist Teil der Kameliensammlung, die bis Ende März im Wechselschauhaus der Wilhelma zu sehen ist.

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