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Pressemitteilung

Sicherheitsdienstleister big übernimmt Patenschaft für Gorilla

Der Stuttgarter Sicherheitsdienstleister big Sicherheit GmbH Objekt- und Personenschutz, der zu den zehn größten der Branche in Deutschland gehört, hat eine Gorilla-Patenschaft in der Wilhelma übernommen. „Der Schutz der Umwelt ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagte Geschäftsführer Norbert Bader bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde in der Wilhelma. Big hat vor drei Jahren eine eigene Projektgruppe „Umweltmanagementsystem“ gegründet, mit insgesamt sechs Mitarbeiter*innen, die sich regelmäßig treffen, um die Umweltpolitik und die neun Umweltziele umzusetzen. Eines der Ziele lautet „Maßnahmen zur Beibehaltung der Artenvielfalt aller Lebewesen“.

Foto: Lisa-Marie Grimmer
Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (2. von rechts) übergibt die Patenschaftsurkunde an die Verantwortlichen der big Sicherheit GmbH Frank Dobbert, Norbert Bader (Geschäftsführer), Ayse Karsli und Dagmar Bader (von links nach rechts).
Foto: Lisa-Marie Grimmer
Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (2. von rechts) übergibt die Patenschaftsurkunde an die Verantwortlichen der big Sicherheit GmbH Frank Dobbert, Norbert Bader (Geschäftsführer), Ayse Karsli und Dagmar Bader (von links nach rechts).

Die Gorilla-Patenschaft ist nicht die erste Patenschaft von big: Auch für Bienen im Großraum Stuttgart und für ein Regenwald-Projekt bestehen bereits Patenschaften. Mit dem Wunsch, ein weiteres Artenschutz-Projekt zu unterstützen, ist man schließlich auf die Wilhelma gekommen. „Solche Unterstützungen sind für uns enorm wichtig“, freut sich Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Die Förderung durch die aktuell rund 1.000 Patenschaften hilft uns, Projekte in der Wilhelma umzusetzen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später möglich geworden wären.“

Auch wenn sich die Pat*innen ein Tier oder eine Pflanze aussuchen dürfen, bereichert das Patenschaftsgeld das Leben aller Tiere in der Wilhelma. Die Beiträge aus Patenschaften kommen in einen Sondertopf, aus dem Projekte des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart verwirklicht werden, die mit dem normalen Budget nicht zu stemmen sind. „Wir haben uns für den Westlichen Flachlandgorilla entschieden, um auf ein Tier aufmerksam zu machen, das vom Aussterben bedroht ist“, sagt Bader. Der Westliche Flachlandgorilla ist einer der größten Menschenaffen und lebt in den Regenwäldern im Westen Afrikas, in Kamerun, Gabun, im Kongo und in der Zentralafrikanischen Republik. Der Bestand ist durch Waldrodungen und Wilderei, aber auch vom Ebola-Virus stark bedroht. Ihr Lebensraum ist auch durch den Abbau von Coltan gefährdet, aus dem das Metall Tantal gewonnen wird, das in Smartphones Verwendung findet.

In der Wilhelma leben seit 1965 Gorillas. Die kleine Haremsgruppe von acht Tieren wird von Silberrücken Kibo angeführt. Im Harem befinden sich nur Weibchen und Jungtiere – weitere fortpflanzungsfähige Männchen werden vom Chef nicht geduldet. Die älteste Gorilladame im Harem ist Mimi, sie ist mindestens Jahre 60 Jahre alt. Wie die 51-jährige Undi ist sie noch ein Wildfang, das heißt, sie erblickte in Afrika das Licht der Welt. Heutzutage ist das Fangen von wildlebenden Gorillas durch das Washingtoner Artenschutzabkommen verboten. Zoos haben in Europa eine erfolgreiche Erhaltungszucht dieser bedrohten Tierart aufgebaut. Alle weiteren Gorillas der Gruppe kamen in menschlicher Obhut zur Welt.

Neben der Zucht und damit dem Erhalt von bedrohten Tierarten im Zoo selbst, setzt die Wilhelma Projekte in den Herkunftsländern der Tiere um. Beispielsweise unterstützt der zoologisch-botanische Garten seit vielen Jahren die „Congohounds“, das Spürhunde-Team der Ranger im kongolesischen Virunga-Nationalpark, das Wilderer aufspürt. Zudem sammelt die Wilhelma seit Jahren alte Handys und leitet sie zum Recycling weiter. Der Erlös kommt zu 100 Prozent Gorillaschutzprojekten zugute.

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Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (2. von rechts) übergibt die Patenschaftsurkunde an die Verantwortlichen der big Sicherheit GmbH Frank Dobbert, Norbert Bader (Geschäftsführer), Ayse Karsli und Dagmar Bader (von links nach rechts).

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Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (2. von rechts) übergibt die Patenschaftsurkunde an die Verantwortlichen der big Sicherheit GmbH Frank Dobbert, Norbert Bader (Geschäftsführer), Ayse Karsli und Dagmar Bader (von links nach rechts).

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Birger Meierjohann Pressestelle
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