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Pressemitteilung

Spannende Einblicke in den Wilhelma-Alltag

So manche Mutter verzweifelt an ihren „g’schleckigen“ Sprösslingen: Der eine mag keinen Spinat, die andere isst nur Nudeln und der älteste wünscht nur vegane Kost. Wie mag das erst sein, wenn man tagtäglich über 11.000 verschiedene Schnäbel und Mäuler zu stopfen hat? Wie schafft es die Wilhelma, den vielen unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer tierischen Bewohner nachzukommen? Zum Beispiel braucht ein einziger Elefant 150 Kilo Grünzeug am Tag, Koalas ernähren sich nur von Eukalyptus und die Großkatzen fressen jede Menge frisches Fleisch, um satt zu werden. Auch Fisch wird kiloweise in der Wilhelma benötigt – als Nahrung für Seelöwen, Pelikane und Pinguine.

Foto: Franziska Kraufmann
Foto: Franziska Kraufmann

Um einen Einblick zu geben, was im „Backstage-Bereich“ des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart passiert, wird seit über 25 Jahren einmal im Jahr der Wilhelma-Tag veranstaltet. Am 24. September ist es wieder so weit: Besucher*innen können einen Blick in die Futterküche, den Betriebshof und die Technikräume des Amazonienhauses werfen und an vielen Gehegen gibt es Infostände, an denen man den Pfleger*innen über ihre Schützlinge Löcher in den Bauch fragen kann. Da das Thema Ernährung sehr zentral ist, wird es über 20 Schaufütterungen geben. Dabei ist gut zu sehen, dass es nicht immer nur darum geht, die Mägen zu füllen. Bei sogenannten Beschäftigungsfütterungen müssen sich beispielsweise Nashörner, Affen oder Nasenbären ihr Futter „erarbeiten“ – wie in der freien Wildbahn auch.

Wie schafft die Wilhelma es, passgenau zu den botanischen Sonderausstellungen – Azaleen und Kamelien im Frühjahr, „Afrikanischen Welten“ im Sommer oder jetzt aktuell der Chili-Ausstellung – hunderte von passenden Pflanzen parat zu haben? Ganz einfach: Hinter den Kulissen gibt es ausgedehnte Gewächshäuser, in denen die Pflanzen sorgsam herangezogen werden, wo empfindliche Kübelpflanzen und Seerosen überwintern und Futterpflanzen angebaut werden. Auch in diese „geheimen Gärten“ erhalten die Besucher*innen am Wilhelma-Tag Einblick. Zudem geben die Gärtner*innen Tipps zur Haltung und Pflege von Zimmerpflanzen, Kakteen und Sukkulenten und verkaufen überschüssige Setzlinge rarer Arten, die keinen Platz mehr in den Schauhäusern gefunden haben. Der Erlös kommt den Wilhelma-Artenschutzprojekten zugute.

In der Wilhelmaschule bekommen die jungen Besucher*innen spannende Infos zu diesen Projekten, können lustige Tiermasken basteln und wer die Schulzeit bald hinter sich hat, kann sich über Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Eines ist dabei sicher: Es wird nie langweilig in der Zootierpflege und der Zierpflanzengärtnerei der Wilhelma. Die rund 30 Sonder-Aktionen am Wilhelma-Tag finden über den ganzen Tag verteilt statt – zum ganz normalen Eintrittspreis.

Zum Programm geht es hier.

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