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Pflanzenvielfalt: Azaleen

Azaleen

Azaleen und Rhododendren sind beliebte Gartengehölze mit attraktiven Blüten, die besonders auf sauren, humusreichen Böden gedeihen. Die Gärtner unterscheiden in der Praxis zwischen den immergrünen Rhododendren, die ganzjährig belaubt sind, den sommergrünen Azaleen, die laubabwerfend sind und den halbimmergrünen oder wintergrünen Azaleen, die im Herbst nur einen Teil ihres Laubes verlieren.

In China und Japan werden Rhododendren schon seit Jahrhunderten gezüchtet und kultiviert. Ihren Siegeszug als beliebte Topf- und Gartenpflanze beginnen sie etwa ab 1800, als erstmals auf dem europäischen Festland Pflanzen angeboten werden. Die Stammform der heutigen Zimmerazalee Rhododendron simsii wurde um 1810 eingeführt. Die große Wandlungsfähigkeit der eingeführten Arten und Sorten begeisterte vor allem englische, deutsche und belgische Züchter. Mittlerweile gibt es neben den 850 Arten über 15.000 registrierte Rhododendron-Züchtungen.

Azaleen - Rhododendron spp.

Familie:
Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Heimat:
nördliche Erdhalbkugel, Hauptverbreitungsgebiet in West- und Zentralchina
Ausstellungszeit:
Mitte Oktober bis April
Blütezeit:
März bis April
Lebensraum:
Bergregionen in 1.000 bis 5.000 Meter Höhe, über 5.000 Meter als Zwergsträucher, in tropischen Bergwäldern als Aufsitzerpflanzen (Epiphyten)
Besonderheit:
In der Wilhelma sind die Azaleen mit den Kamelien die ältesten Pflanzensammlungen in Kübeln. Einzelne Pflanzen stammen sogar noch aus der Zeit König Wilhelms I. von Württemberg (1781-1864).
Standort:
Azaleenhaus

Hier wachse ich

Orchideenblüten im historischen Gewächshaus

Historische Gewächshauszeile

Die Historische Gewächshauszeile zeigt die vielfältige Flora und Fauna unseres Planeten in zahlreichen Facetten: Tropische Orchideen, dornige Kakteen, australische Vögel und filigrane Blüten warten unter den historischen Dächern und Kuppeln aus Glas und Gusseisen. Im angrenzenden Neubau geht es in die Welt der Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren.