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Pflanzenvielfalt: Katzenschwänzchen

Katzenschwänzchen

Das Katzenschwänzchen ist ein zwei bis vier Meter hoher, verzweigter Strauch mit wechselständigen, langstieligen, am Rand gesägten Blättern. Er ist auch unter den Namen Raues Nesselblatt, Nesselschön oder Paradiesnessel bekannt.

Seinen ungewöhnlichen Namen erhielt es aufgrund der überhängenden, zehn bis fünfzig Zentimeter langen Blütenstände der weiblichen Pflanzen. Auf ihnen wachsen hunderte der winzigen Blüten mit ihren meist purpurroten Narben (der obere Teil des Blütenstempels). Der Anblick erinnert tatsächlich an einen pelzigen Tierschwanz. Da nur die weiblichen Pflanzen diese Katzenschwänze ausbilden, werden nur diese zu Schauzwecken kultiviert. Die Sorte „Alba“ ist weiß blühend.

Katzenschwänzchen - Acalypha hispida

Familie:
Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Heimat:
vermutlich Neuguinea, heute weltweit in den Tropen verbreitet
Blütezeit:
in den Tropen ganzjährig, bei uns April bis Oktober
Lebensraum:
in Sekundärwäldern, an Lichtungen oder Straßenrändern vom Tiefland bis in mittlere Höhenlagen
Besonderheit:
Wie alle Wolfsmilchgewächse hat auch das Katzenschwänzchen einen giftigen, Haut und Schleimhäute reizenden Saft.
Standort:
bei den Vogelvolieren im Maurisches Landhaus

Hier wachse ich

Maurischer Garten und Maurisches Landhaus

Das Maurische Landhaus wurde als Badhaus geplant, dann aber als Wohnhaus erbaut. Schon zu Zeiten König Wilhelms I. war der zentrale Wohntrakt beidseitig von Gewächshäusern eingerahmt. Heute beherbergt der gesamte Bau fünf in sich abgeschlossene Pflanzenhäuser sowie zahlreiche tropische Vögel. Vor dem Landhaus entfaltet sich der Maurische Garten mit dem Seerosenbecken. Die historischen Leuchter, Kandelaber genannt, die große Freitreppe, die vielen Skulpturen und die landschaftsarchitektonische Anordnung der Wege, Brunnen und Pflanzen machen ihn zu einem echten Glanzstück.