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Tierart: Bartagame

Bartagame

Die Stachelschuppen an Kehle und Wangen gaben den kletterfreudigen Echsen den Namen: Bei Gefahr werden sie abgespreizt und verleihen den an sich harmlosen Echsen ein bedrohliches Aussehen. Bartagamen werden etwa 40 Zentimeter groß. Die Männchen unterscheiden sich durch Schenkelporen von den Weibchen. Bartagamen legen Eier, die Weibchen vergraben die Gelege an geeigneten Stellen. Bei Bruttemperaturen um 29°C schlüpfen nach etwa 70 Tagen die etwa 6 Zentimeter langen Jungtiere.

Bartagame - Pogona vitticeps

Systematik:
Agamen (Agamidae)
Lebensraum:
östliches Zentralaustralien
Nahrung:
kleine Wirbeltiere, Insekten, Blätter, Blüten und Früchte

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.