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Tierart: Griechische Landschildkröte

Griechische Landschildkröte

Wohl die bekannteste europäische Landschildkröte. Von anderen Landschildkröten unterscheidet sie sich durch das meist geteilte Schwanzschild, den Hornnagel an der Schwanzspitze und die nicht nach außen gebogenen hinteren Randschilder. Sobald die Tiere aus der Winterruhe erwachen, beginnt die Paarungszeit mit weithin hörbaren Rammstößen kämpfender Männchen. Die Gelege bestehen aus fünf bis zehn Eiern, die an sonnenexponierten Stellen vergraben werden.

Griechische Landschildkröte - Testudo hermanni

Systematik:
Landschildkröten (Testudinidae)
Lebensraum:
offene, stark besonnte Landschaften
Verbreitung:
Südeuropa bis Türkei
Nahrung:
Blätter, Kräuter, Blüten, Früchte

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

Hier wohne ich

Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.