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Tierart: Wüsten-Hornviper
Foto: Andreas Heilgeist

Wüsten-Hornviper

Diese nur 50 bis 60 Zentimeter lange Schlange ist meist bis auf die Augen und Schuppenhörnchen im Sand eingegraben. Auf dem Sand bewegt sie sich sehr schnell mit s-förmigen Bewegungen (“Seitenwinder”). Nach der Paarung im Frühjahr werden im Sommer bis zu 16 Eier abgelegt, aus denen nach 6 bis 8 Wochen die Jungen schlüpfen. Die Schlangen überwintern in Erdbauten von Wüstenspringmäusen, Dornschwänzen u.ä.

Wüsten-Hornviper - Cerastes cerastes

Systematik:
Vipern (Viperidae)
Lebensraum:
Wüstengebiete
Verbreitung:
Nordafrika, Arabien, Israel und im Sinai
Nahrung:
kleine Wirbeltiere, auch Insekten

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

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Aquarium und Terrarium

Das bereits 1967 eingeweihte Gebäude ist bis heute eine renommierte Einrichtung. Die beiden Bereiche des Aquariums zeigen zum einen Wassertiere der gemäßigten Zonen, dazu zählen etwa die Nordsee und das Mittelmeer. Zum anderen sind tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe zu erleben. In der Schau befinden sich 71 Aquarien sowie sechs Klimalandschaften und fünf Uferbecken. Verbunden sind die beiden Gebäudeflügel durch den Mittelbau, der 32 Terrarien und die Krokodilhalle umfasst. Insgesamt leben hier in diesem Zentrum der Vielfalt rund 750 Tierarten.