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Tierart: Königsparadiesvogel
Königsparadiesvogel
Foto: Birger Meierjohann

Königsparadiesvogel

Wie bei allen Paradiesvögeln gibt es auch beim Königsparadiesvogel (Cicinnurus regius) einen deutlichen Unterschied im Aussehen zwischen den Geschlechtern (Geschlechtsdimorphismus). Das Männchen fällt durch sein tief rotes Deckgefieder und den weißen Bauch auf. Es besitzt zudem zwei verlängerte Schwanzfedern, die in einer spiralförmigen „Fahne“ enden. Zusammen mit den grün glänzenden Federn unter den Flügeln setzt es diese im Balztanz geschickt ein. Das Weibchen hingegen ist schlicht braun und hat eine leichte Sperberung. Die auffälligen Federn des Männchens werden in einigen indigenen Kulturen auf Neuguinea als Schmuck verwendet, wobei insbesondere die langen, spiralförmigen Schwanzfedern von den Ureinwohnern in traditionellen Zeremonien und als Zeichen von Wohlstand genutzt werden.

Königsparadiesvogel - Cicinnurus regius

Systematik:
Sperlingsvögel, Paradiesvögel
Lebensraum:
Primäre Tieflandregenwälder, Lichtungen
Verbreitung:
Neuguinea
Nahrung:
Insekten und andere Gliederfüßer, Früchte
Fortpflanzung:
1 - 2 Eier, Brutdauer 16 -17 Tage
Sozialstruktur:
Einzeln, Partner treffen sich nur zur Paarung
Bestand:
Gesichert, aber sehr lückenhaft verbreitet

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

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