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Tierart: Kongopfau

Kongopfau

Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Kongopfaus im Jahre 1936 durch den amerikanischen Ornithologen James Chapin gehörte zu den großen zoologischen Sensationen des 20. Jahrhundert. Der Grund für die späte Entdeckung war mit Sicherheit seine verborgene Lebensweise im zentralafrikanischen Urwald.

Kongopfauen leben ganzjährig paarweise zusammen. Die Bindung der Partner wird dabei durch mehrere Minuten dauernde Duettgesänge immer wieder gefestigt. Das Nest steht nicht, wie bei Hühnervögeln meist üblich, auf dem Erdboden, sondern in geringer bis mittlerer Höhe in Astgabeln, auf Baumstümpfen oder an ähnlichen Orten. Junge Kongopfauen können schon wenige Tage nach dem Schlupf fliegen und sind damit in der Lage, die Nacht in sicherer Höhe auf einen Ast zu verbringen.

Kongopfau - Afropavo congensis

Systematik:
Hühnervögel, Pfauen
Lebensraum:
Immergrüne Tieflandregenwälder
Verbreitung:
Osten der Demokratischen Republik Congo
Nahrung:
Sämereien, Früchte, Insekten
Fortpflanzung:
zwei bis vier Eier, Brutdauer ca. 28 Tage
Sozialstruktur:
Paarweise oder im Familienverband
Bestand:
Nicht genau bekannt, bedroht
Besonderheit:
Männchen trägt haarartigen Federschopf

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Afrika

Mehr als jeder andere Kontinent weist Afrika eine unglaubliche Vielfalt an Klimazonen und Vegetationsformen auf. Das Spektrum reicht dabei von Wüsten und Halbwüsten über Gras- und Baumsavannen bis hin zum immergrünen tropischen Regenwald. Welche Tiere diese ganze unterschiedlichen Regionen bewohnen, zeigt sich im Afrika-Haus - vom kleinen Kurzohr-Rüsselspringer bis zur riesigen Netzgiraffe.