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Tierart: Rotkehlspint
Foto: Birger Meierjohann

Rotkehlspint

Wie für Spinte üblich, leben Rotkehlspinte (Merops bulocki) gerne an Lehmabbruchkanten. In diesen Steilwänden graben sie sich teils über 140 cm lange Bruthöhlen, in denen sie dann brüten. Diese Höhlen bieten den Vögeln nicht nur Schutz vor Feinden, sondern auch ideale Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen. Gekonnt schaffen es die Rotkehlspinte, sich in ihren großen Kolonien nicht gegenseitig in die Gänge zu graben. In der Natur noch relativ häufig anzutreffen, sind sie in Zoos bisher eher selten. Weltweit gibt es nur drei Einrichtungen, die Rotkehlspinte halten, und alle drei befinden sich in Deutschland.

Rotkehlspint - Merops bulocki

Systematik:
Rackenvögel, Bienenfresser
Lebensraum:
offene, baumbestandene Savannen und Buschland
Verbreitung:
Afrika, in nördlichen Regionen südlich der Sahara
Nahrung:
verschiedene, fliegende Insekten
Fortpflanzung:
3 - 5 Eier, Brutdauer 18 Tage
Sozialstruktur:
Brutkolonien, Familienverbände
Bestand:
Gesichert
Besonderheit:
Graben bis zu 140 cm lange Bruthöhlen

Gefährdung

Die 1964 erstellte Rote Liste bedrohter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat sich zur umfassendsten Informationsquelle über den globalen Erhaltungszustand von Tier-, Pilz- und Pflanzenarten entwickelt. In ihr sind mittlerweile über 40.000 Spezies gelistet und gibt Auskunft über deren Verbreitungsgebiet, Populationsgröße, Lebensraum und Ökologie, Nutzung und/oder Handel, Bedrohungen und Erhaltungsmaßnahmen. Sie ist ein wichtiges Indikator für den Zustand der biologischen Vielfalt unserer Welt und ist zudem ein Instrument, um diese Vielfalt dauerhaft zu erhalten.

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Die Historische Gewächshauszeile zeigt die vielfältige Flora und Fauna unseres Planeten in zahlreichen Facetten: Tropische Orchideen, dornige Kakteen, australische Vögel und filigrane Blüten warten unter den historischen Dächern und Kuppeln aus Glas und Gusseisen. Im angrenzenden Neubau geht es in die Welt der Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren.