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Terra Australis

Terra Australis

Zwischen Eukalyptus und Grasbäumen entführt die Terra Australis in die Flora und Fauna des fünften Kontinents. Hier knabbern Koalas gemütlich an Blätter, während das Baumkänguru von Ast zu Ast klettert. Besonders sehenswert sind die Quokkas, die für ihre freundliche Mimik und ihre zutrauliche Art bekannt sein. Naturnahe Bepflanzung, rustikale Baumstämme und kunstvolle Wandmalereien spiegeln den natürlichen Lebensraum der gezeigten Arten wieder.

Auf einen Blick:

Wissenswertes:
Koalas werden nur in drei weiteren Zoos in Deutschland gehalten. Quokkas gibt es sogar europaweit nur in Stuttgart.

Vom Menschenaffenhaus zur Australienwelt

Bei seiner Einweihung 1973 galt die Anlage als die modernste Anlage für Gorillas, Bonobos und Co. Entkernt, komplett umgebaut und modernisiert wurde es 50 Jahre später als Terra Australis neu eröffnet. Einen Teil des Dachs ersetzen nun große Glasscheiben, um mehr Tageslicht für Pflanzen und Tiere hereinzulassen. Dunkel ist es dagegen im zweiten Bereich des Hauses. Damit die nachtaktiven Bewohner gut zu sehen sind, herrscht dort lediglich eine gedämpfte Mondscheinbeleuchtung. Auch Nachhaltigkeitsaspekte spielen eine zentrale Rolle. Bei den verwendeten Materialien wurde darauf geachtet, dass sich diese gut recyceln lassen. Hinter dem Gebäude wurde im Boden eine Regenwasserzisterne versenkt. Das hier aufgefangene Wasser dient zum Gießen der Pflanzen. Zudem wird auch die Luft, mit der das Gebäude belüftet wird, mit dem Wasser im Sommer gekühlt und im Winter gewärmt.

Innenanlage in der Terra Australis

Beuteltiere aus Down Under

Tüpfelbeutelmarder, Fuchskusus und Kurzkopfgleitbeutler: Elf verschiedenen Tierarten leben in der Terra Australis.Die meisten von ihnen sind Beuteltiere, eine in Europa nicht vorkommende Tiergruppe.

Der Nachwuchs von Beutelsäugern kommt unterentwickelt und geradezu winzig zur Welt. Die Tragzeit ist daher ausgesprochen kurz und liegt – je nach Tierart – zwischen elf und 43 Tagen. Nach der Geburt müssen die Jungtiere eigenständig den Weg in die Beutel oder Hautfalten ihrer Mütter finden. Dort saugen sie sich an einer Zitze fest. Die Mütter tragen ihren Nachwuchs noch wochen- oder monatelang in einem Beutel oder einer Hautfalte herum, bis er ausgewachsen und selbstständig ist.

Ein Fuchskusu schaut hinter einem Baumstamm hervor

Wer wohnt hier?

Was wächst hier?